Kap. z. Geschichte Deutschlandes. 173 
ehr« worden, und sein Körper ward zu Aachen be- 
graben. 
§. 7. Heinrich III. Herzog in Bayern, ein naher 
Vetter Otto III. wurde. darauf zum Kaiser erwählet, 
weil derselbe ohne Erben starb. Seine Freygebigkeit 
gegen die Clerisey ist Ursache, daß er der Heilige ist ge. 
nennet worden. Er starb 1024 zu Groningen, und 
ward zu Bamberg begraben. Mit ihm gieng der 
männliche Stamm der sächsischen Kaiser zu Ende. 
Die dritte Abteilung. 
Von den fränkischen Kaisern. 
§. i. Nach Heinrich des Heiligen Tode wahltendie 
Stände des Reichs bey Tribur auf offnem Felde am 
Rhein einen Herzog in Franken , Conrad II. mit dem 
Zunamen Saltcus zu ihrem Könige, dazu ihn auch die 
italiänischen Stände aNnahmen, worauf er die Kaiser, 
würde erhielt. Er brachte 1032 das Königreich Bur. 
gund oder Arelat an das deutsche Reich, machte auch 
demselben Pohlen unterwürfig. Er starb 1239 zu 
Utrecht, und wurde zu Speyer begraben. 
§. 2. Sein Sohn Heinrich HI. mit dem Zu na. 
men Niger oder der Schwarze, war 1217 geboren. 
Den Zunamen bekam er wegen seines schwarzbraunen 
Gesichts. 1039 ward er Kaiser. Er setzte zPäbsteab, 
die sich wider einander aufgeworfen hatten, und einen 
andern ein. Er grämte sich zu Tode, weil seine Ar. 
mee von den Wenden geschlagen worden, und starb 1056 
zu Bothfeld auf dem Harze, ward aber zu Speyer be, 
graben. 
§. Z.
	        
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