Full text: [Bd. 1, Abth. 1] (Bd. 1, Abth. 1)

II. Abschn. Vom menschlichen Körper. 301 
Glieder des Schwanzbeines haben einige Bewe¬ 
gung auf einander, so, daß der untere Theil des¬ 
selben auf einen halben bis ganzen Zoll rück¬ 
wärts oder Herauswärts gebogen werden kann. 
Das Rückenmark dringet nicht bis zu ihm hinein, 
denn es hat keine Aushöhlung mehr, wie das 
heilige Bein noch hatte. Mit ihm endiget sich 
die ganze Reihe der Knochen, die vom ersten 
Halswirbelbeine anfängt. 
Auf und an allen Knochen des Rückgrats 
sitzen eine^ Menge Muskeln fest, die die ganze 
knöcherne Säule, von außen und an den Sei¬ 
ten mit Fleisch gleichsam umgeben; der einwärts 
gebogene Theil der Körper der Wirbelbeine aber, 
ist bloß mit der zu ihm gehörigen Knochenhaut, 
und mit lockerm Zellgewebe bedeckt. An den Sei¬ 
ten der Wirbelbeine des Rückens liegen beson¬ 
ders sehr starke und fleischichte Muskeln, die von 
beyden Seiten gleichsam eine Wand von Fleisch, 
und auf diese Art die Gestalt des Rückens mit 
ausmachen. 
Wir kommen nun zu einer andern sehr wich¬ 
tigen Höhle des Körpers, nämlich zum Unter¬ 
leib, Da in den Theilen, die diese Höhle ent¬ 
hält, ebenfalls solche Verrichtungen Vorgehen, die 
zur Erhaltung des Körpers unentbehrlich sind, 
z. B. die Verdauung der Speisen, die Absonde¬ 
rung des aus ihnen bereiteten Nahrungssaftes, 
die Absonderung der Galle, des Urins u. s. w. 
so
	        
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