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V o rr der Seele. 
einigem Nachdenken über die kunstvolle Einrichr 
tung unfers Körpers stoßen wir bald auf den Gedanken: 
Was ist denn aber die erste Ursache seiner Bewegung? 
— Die Muskeln bewegen das Knochengebäude, wie 
wir jeden Augenblick sehen können; von den Nerven 
hängt die Muskelbewcgung ab, denn die Erfahrung 
lehrt, das; ein Muükel nicht mehr bewegt werden kann, 
wenn der Nerve, der zu ihm führt, durchschnitten ist; 
allein was wirkt nun auf die Nerven, daß sie die Mus« 
keln in Bewegung setzen? ■— Unser Wille. Und 
was ist das, was in uns will und denkt, und Vorsteft 
lungen von den Dingen außer sich hat? ■— Hier verr 
läßt uns die Erfahrung gänzlich. Schon seit Jahrr 
tausenden hat man darüber spekulirt, und bis auf den 
heutigen Tag noch nichts mit Gewißheit davon sagen 
können. In den ältesten Zeiten schrieb man jede Wir« 
kung> deren Ursache man nicht mit den Sinnen wahr« 
nahm oder nicht begreifen konnte, einer unsichtbaren 
Drafr zu, und so dachte man sich denn auch die ritt 
sprüngliche bewegende und vorstellende Kraft in uns als 
ein unsichtbares U?efen. Da man alles Körperliche 
für sichtbar oder den Sinnen bemerkbar hielt; so war 
es
	        
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