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Kleine Gesundheitslehre.'
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ihre Kinder invculiren lassen; auch g?ebt es in Nußsand, Eng¬
land und andern rändern Jnvculirhäuser, wo Kinder zu Hun¬
derten inoculirr werden: und die Erfahrung har noch immer
die vorhin genanmen Vonheile der Inoculation bestangt. Wer
sieb demnach von der Heilsamkeit der Einimpfung wirklich übers
zeucen kann, der darf und muß sie für seine Kinder wählen»
wer aber nach vernünf iger Prüfung gleichwohl unnberzeugt
bleibt, muß sie unterlassen, auch seldst dann, wenn ibn A-rzte
zur ^nocularlon bereden Sind Ehegatten in die'er wickk-
gen Sacke verfttn'edencc Meynung, so lasse man den Belch:-
varer , oder den Arzt, oder sonst einen vernünftigen Freund
entscheiden.
Auch die Masern sind eine gefährliche Krankheit, die
viele Menschen wecraft, selbst alsdann noch, wenn die Malern
schñn gekeilt sind. Da sie vornemllch die Brust sehr angreifey,
so muß man Malernpaüen.en etwa« wärmer, als Blattern¬
kranke, aber doch auch nicht m warm balren; sie müssen zwar
reine Luft haben, aber vor Ralle und Znglnfr bewahrt wer¬
de»; es muß kein Liàèkcadl aus ihr Gesicht fallen, und man
muß ihnen ofi etwas warmen Hcllunder- (Flieder-) Tbee ge¬
ben. Da die e Krankheit, wenn sie vernachlässigt wird, die
Schwindsucht zur Folge haben kann. so müssen auch die gene¬
senen Ma'ernparienten noch einige Tage im Zimmer bleiben,
sich vor der freyen Lufr hüten, sich warm halten und kleiden, unè
mäßige und leichte Speisen genießen.
5) Von den Masern.