Nordamerika. 719 
2) Ebenezev, ein Kolonieort von Salzburger Emigran, 
tenf welche vornehmlich vom Seidenbau gute Nahrung haben. 
3) Fndericia, auf der Insel Simon. 
4) Augtlska, an der Gränze von Florida, treibt einen 
wichtigen Handel mit den Creeks, Chikesaws und Cherokees, 
mit Hauten und schlechtem Pelzweck. 
Ausser den Cvlonieorten haben die Creeks und Chikasaws in 
Georgien ihre Wohnung. 
Ausgeführt wird: Reis, (von welchem 1770. 221,049 
Fässer ausgwngen, und in eben dem Jahre 27336 Fässer) In¬ 
digo, Felle, Fische, Terpentin, Lheer, allerley Arten Holz, 
eingesalzen Fleisch. 
Carolina. 
^ranzen. E. N. Dirginiev; g. £>. das atlantische Meer; 
g. S. Georgien und das Land der Creeks, von welchem es durch 
den Fluß Savannah getrennt wird; g. W. die Apalachischen 
Gebürge, wodurch es von dem Lande der Cherokees abgeson¬ 
dert wird. 
Luft und Boden. . Die Luft ist hier weit wärmet 
als in Virginien, und im Marz verspürt man schon viel Hitze. 
Landesprodukte. Wegen seiner Wärme findet man 
hier viele Produkte. In Südkarolina ist Seidenbau, auch 
Weinbau. Indigo, Reis wird häufig gebaut. Unter den me- 
dicinischen Kräutern ist Jpecacuanha, Sassaparilla nicht selten» 
Die Bienenzucht ist wichtig. 
Es besteht aus 2 Provinzen: 1) ZTlordkavolma und 
L) Südkarolma. 
tt) r^ordkarolinch. 
WilMtNgton ist darin die größte Stadk. 
Hl) Güdkatolina. 
Die Hauptstadt ist Lharlestowtt, eine der besten in 
Nordamerika- zwischen den Flüssen Ashley und Corper, mik 
einem guten Hafen. Die Stadt ist befestigt. Sie hat eine 
Börse, mehrere Kirchen, und ist der Gttz ertttt ttelehttett 
Gesellschaft. 
Ein Theil von Karolina wird von Ehevokees und Ehr- 
kasaws bewohnt. Der Haupkfitz der Lhlkasaws besteht 
pr. EieMeutarw. 9. Th» § Z aus