Nordamerika.
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neuvot-E aus; obgleich auch Neuhampshire und Mast
fachufersba's darauf Ansprüche gemacht haben.
Barringtou, ein kleiner Ort, ist darin die Hauptstadt.
Im Jahr 1769 wohnten in den verschiedenen Ortschaften
schon zO,OvO Seelen, und in manchen auf 100 Familien»
8. Louisiana»
^?)rättzett. G. S. der Mexikanische Meerbusen; g. O. bis
Eanada der Fluß Mißisippi; g. W. Mexiko und Neumexiko;
g. N. Canada; g. N. O. wird es auf einigen Charten bis an
die Hudsonsbavlander ausgedehnt, und mit zu Florida
gerechnet.
Flüsse. 0 mtgiftppt, oder St. Louis. 2) Rio
del Nord. Der Mlßlsipprflttß ergießt sich ordentlich
vom May bis Julius.
Luft und Boden» Diese ganze Landschaft hat sehe
verschiedene Lnft; doch meist heitern Himmel. Uebrigens ge¬
hört ein Theil davon zu den fruchtbarsten Provinzen in Nord¬
amerika.
Landesprodukte. In Absicht der Verschiedenheit
des Bodens und des Climas, theilt man es in das ödere und
untere Louisiana. Das erste ist fruchtbar, ausser einigen
unfruchtbaren Gegenden. Es hat Eisen - und Vleybecgwerke.
Man baut Mays, welchen die Eingebohrnen des Landes, so
wie mehrere Amerikanische Völker, schon vorlängst selbst gebaut
haben, Indigo, Rcrs, Baumwolle, Melonen, Wein, Ta-
back, Flachs, Cedern und andere Bäume werden auch gefunden»
Zu den gewöhnlichen Landthieren gehören Büffel, Elendthiere,
Damhirsche, Fasanen. Es giebr hier auch einige Salzteiche»
Landesregierung. Dieses grosse Land gehört seit
176^ nebst Neuorleans den Spaniern.
Neuorleaus liegt auf einer Insel an der Mündung des
Mißtsippi, und wird durch den ^becVtllefluß vom öst¬
lichsten Arme desselben und den beiden Seen LBtaurepas und
poutchartraru getrennt. Sie hat 7000 Einwohner, ohne
die Sklaven, 8OO Häuser, gerade Strassen, eine schöne Aai?,
oder Seedamm, und einige Klöster.
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9. Neu-