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Amerika.
7. Magellanienland.
^/kättzett und Name: Eigentlich sollte dies Land nicht
Magellanienland, sondern Ma^alhacttland heissen. Denn
der Portugiese, von welchem dieses Land den Namen hat, und
welcher diese Küste zuerst auf Spanischen Schiffen befahren
hatte, (nachdem ec aus seinem vaterländischen Dienst, wegen ei¬
ner abgeschlagenen Solderhöbung von 6 Thalern, in Spanische
Dienste gegangen war,) hieß nicht MaFellaN/ sondern Fer¬
nando ttideali)acn, auö welchen^ Namen die Spanier
alsdenn Fernando Magalhancs, und die Franzosen und
Deutschen K\JaQt\lan gemacht haben. (S. 2. Th. S. z6z.)
Flüsse: Rio Tercuro.
Produkte: Wachs, Honig, Salpeter, zahme und
wilde Pferde, Baumwolle, Cochenille^ Granaten.
Landesregierung: Der König von Spanien.
Städte: Lrudad del Rey, Philippe am Labo
de St. Philipp, an der Magellanischen Meerenge.
Einwohner: Unter den Indianern erwähnen wir hier
nur die HuilÜchen oder südlichen Molluchen von Valdi-
via bis an die Magellanische Strasse.
8. Feuerland.
§)as merkwürdigste davon ist zu finden im 2. Th. S. Z64.
z6;.
9. Die Falklandsinseln.
§^ie Falklandsrnseln werden bisweilen noch Maldtti-r
nm, auch pepvßiitfctrt genennt.
Vis 1764 waren sie ein ruhiger Wolmort von Penguinö
und Meecgansen. In ihren Buchten wohnten Seelöwen, See¬
bären, und aridere Meerungeheuer ungestört, und von den vier-
füßigen Thiecen des festen Landes waren bloö einzelne Füchse
durch Treibeis hieher verschlagen.
Erst