Z14 VIII. I. Die erste Kcnntniß der Thl'ere. 
brehern, u. s. w. wachsen an jedem Beine zwey Zechen 
vorn, und zwey hinten, womit sie sich an den Zweigen 
sehr bequem und fest anklammern können. Den El¬ 
stern, Krähen, u. s. w. welche gleichfalls zu dieser 
Gattung gehören, des Kletterns aber zu ihrer Lebensart 
nicht so sehr, als jene bedürfen, wachst nebst drey 
Vörderzeehen nur ein einziger Hinterzech. 
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Dlè Raubvögel, deren häutiger Magen durch 
Hülfe eines Saftes nur Fleisch verdauen kann, wür. 
den die meiste Schwierigkeit finden, sich Nahrmtg zu 
verschaffen, wenn nicht rheils ihre gute Waffen, als ihr 
gebogner Schnabel, die schärft Ecke oder der Zahrran 
ihrer obren Kinnlade (i), ihre scharfe krumme Klauen, 
theils ihr scharfes Gesicht, ihre anhaltende Wachsamkeit 
und die Schnelligkeit des Fluges, mit welcher sie ihren 
auserschnen Raub verfolgen , wenn alles Dieses sie 
nicht vor dem Verhungern bewahrte. Einige (als die 
Geyer) sättigen sich doch auch mit Aesern. Sie legen 
nur wenige Eyer (selten über drey). Sie treiben ihre 
Jungen eher von sich, als andre thun, und leben un- 
gesellig. Das Weibchen ist bey dieser Gattung Vögel 
schöner und gemeiniglich um ein Drittheil grösser, als 
das Männchen; da jenes bey andern Thieren gewöhn- 
kich nnanschnlicher, kleiner und schwacher ist. Die 
Falken sind die muthigsten unter allen Vögeln. Die'- 
grossen Weyhen fliegen mit der größten Leichtigkeit, 
fliehen aber doch furchtsam vor den weit kleinern Sper. 
bern. Die Reuntödter bezwingen durch ihren Muth 
Thiere, die viel grösser als sie selbst sind, rmd werden 
von den stärksten Vögeln gefürchtet. Oer grosse braune 
Adler
	        
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