in der Körperwelk. 42z 
In diesen Betrachtungen ist der Faden des Pen¬ 
dels , an dessen (Statt man eine steift Linie annehmen 
kann (wodurch die Entfernung des Körpers von dem 
Mittelpunkte verhindert wird,) nicht als schwer ange¬ 
nommen. Die Schwungbewegung, (vorausgesetzt, 
daß die Luft keinen Widerstand thätr) würde auch durch 
die Schwere, Leichtigkeit und Figur des schwingenden 
Körpers keine Veränderung leiden. Aber nun ist es 
begreiflich, daß ein schwingender Körper, der schwer¬ 
förmiger ist, als ein andrer, oder der nach seiner Fi¬ 
gur nicht so viel Luft zugleich in Bewegung setzt, ge¬ 
ringem Widerstand von der Luft leidet, mehr Schwünge 
in derselben Zeit verrichtet, und spater zur Ruhe 
kömmt. Es ist ferner klar, daß in solchen Gegen, 
den, wo die Schwerkraft wirksamer ist, als in an- 
dem, eben dasselbe Pendel in derselben Zeit mehr 
Schwünge verrichtet, als in andern Gegenden. 
Es darfauch nur erwähnt werden, daß, wenn 
man die Reibung nicht rechnet, das Rollen in einer 
cirkelsörmigen Rinne dieselbe Beschaffenheit habe, 
als der Schwung eines Pendels. 
Man kann sich auch allenthalben ein Pendel 
denken, wo ein Punct, der sich von einem festen 
Puncte nicht entfernen kann, durch eine Kraft in einem 
Cirkelbogen um diesen Punct getrieben wird. Wenn 
man z.E. eine gespannte Saite mit Gewalt aus ihrer 
Lage zieht und los läßt; so sind die Zitterungen 
Schwünge eines Pendels. 
§.14. Die Attraction, oder die uns verborgene 
Ursache, welche einen Körper dem andern nähert, oder 
; Dd 4 welche
	        
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