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Me festesten Städte Schweizerbescchungen legen,
und den Reformieren alle ihre Freiheiten wieder
entziehen wolle. Das war genug für ihn. Zn
größter Stille beorderte er feine Anhänger in
allen Provinzen, Mannschaft zusammen zu zie¬
hen, und alles war in Bereitschaft, ehe der Hof,
der sich diesen Sommer (1^67) zu M onceaux
aufhielt, ein Wort davon erfuhr. Za, als sich
endlich doch ein - wiewohl ganz dunkles - Ge¬
rücht davon erhob, und der König einen Spion
an den Admiral Coltguy sandte, fand man die¬
sen auf seinem Weinberge, im Hauskleids, mit¬
ten unter seinem Gesinde mit der Weinlese be¬
schäftigt. Das war am rasten September, und
am r8steN stand schon der größte Thetl des König¬
reichs in vollen Kriegesflammen. Fünfzig Plätze
waren wie mit einem Griffe meggenommen,.und
der Prinz fammt dem Admiral und den übrigen
Hugenottenhäuptern stand an der Spitze einer
zahlreichen Reiterey zu Rozay, vier Meilen von
Meaux.
Zetzt ergriff das Schrecken alle Gemüther.
Der Hof, welcher erfuhr, daß nach dem Rathe
des Admirals, die Hugenotten sich wollten durch
einen geheimen Ueberfall des Königs und der
Königinn bemächtigen, zieht geschwind die 6002 ge-
mietheten Schweizer an sich, und eilt unter ih¬
rer Bedeckung nach Paris. Zn einiger Entfer¬
nung begleitete das Lvndssche Corps sie immer.