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geh alt der Geschichte großer Thaten der Jugend zugänglich ge¬
macht sei"; Di-. Diesterweg freut sich, „in dein Verfasser
einen Jugendschriftsteller kennen gelernt zu haben, dessen Schriften
man unbedingt empfehlen kann"; Schnlrath B o r m a n n wür¬
digt „die finnige Erfindung, die gewandte Ausführung und die
fesselnde Darstellung"; Varnhagen v. Ense findet in Fichte's
Jugendlcbcn „den wahren Sinn und Geist des Mannes, wie er
sich im Knaben als schon vorhanden denken läßt, so gut ge¬
troffen und bewahrt, daß ihm, der den herrlichen Mann genau
gekannt und innig verehrt und geliebt hat, kein Zug darin
erscheint, der nicht echt sein könnte"; Ernst Moritz'Arndt
sagt: „Der Verfasser hat den Ton getroffen, wie man mit und
zu Kindern sprechen und ihnen von guten und großen Menschen
und Dingen erzählen soll, daß es hafte"; Prof. Dr. Gotth.
Heinr. v. Schubert nennt „Herder" von Ferd. Schmidt
„eine der lieblichsten Jugendschriften, die er kennen gelernt hat";
Prof. Böckh hegt die Ueberzeugung, „daß sie einen wohlthätigen
Einfluß ans das Geinüth des Heranwachsenden Geschlechts aus-
üben müssen"; W. Alexis spricht den Wunsch aus, daß „diese
Schriften in Schule und Haus ein geführt würden."
Für die Jugend erzählt von Ferdinand Schmidt.
Jllustrirt von B artsch. 2. Ausl. 170 S. 16. cart. Preis
7 !/o Sgr.
Der Verfasser sagt in dein Vorworte: „Es gibt Viele,
die in dem Oberon von Wieland eben so sehr ein vollendetes
Kunstwerk erkennen, als sie aus pädagogischen Gründen Anstand
nehmen, diese Dichtung der Jugend in die Hand zu geben.
Diesen biete ich diese Bearbeitung."
DlciUCf( FttchA. Erzählt von Ferd. Schmidt. Jllustrirt
von G. Bartsch. 3. durchgefehene Auflage. Volks-Aus¬
gabe mit 64 schwarzen Jllustr. In elcg. Farbendruck-Umschlag,
cart. Preis 15 Sgr. Ausgabe mit 56 schwarzen und 8 in
dem Institute von Winkelmann und Söhne in Berlin prächtig
colorirten Bildern. In eleg. Farbendruck-Umschlag cartonnirt.
Preis 25 Sgr. Pracht-Ausgaben auf Velinpapier 1 Thlr. und
i Thlr. 10 Sgr. (colorirt).
Schriftsteller und Künstler haben sich bemüht, das berühmte
deutsche Werk den Lesern (Alt und Jung) in würdiger Weise
und in einem neuen, angemessenen Gewände vorzuführen; die
gediegene Bearbeitung des Stoffes, die lebendige, den fugend-