Fünfter Zeitraum. Von den Kreuzzägen bis ColumbuS. Z49
I. n. C. G. mehr, als alle andere Bewohner der
1096— 1510. We^, geschickt, um große Dinge in dem
folgenden Zeiträume auszuführen.
Vermischte Anmerkungen
über
dke Geschichte des fünften Zeitraums.
Innere Ver, 1. Deutschland kam in diesem Zeitrau-
fassung von me zu derjenigen Verfassung, die ihm bis
Deutschland. ^l^die neuesten Zeiten größtentheis geblie¬
ben ist. Es wurde ein Reich, in welchem viele unab¬
hängige und der landesherrlichen Gewalt völlig mäch¬
tige Fürsten und Staaten, doch unter einem Haupt,
und mit gewissen Verbindlichkeiten gegen dasselbe ver¬
einiget sind. Daß sieben und hernach neun Fürsten
in demselben durch ihre ansehnlichen iändereyen und
wichtigen Vorrechte, besonders durch das Recht den
Kaiser zu wählen, eine vorzügliche Größe behaupteten,
diente ungemein zur Erhaltung der Freyheiten und der
Ruhe des gesummten Reichs. Allein die mannigfalti¬
ge Ungleichheit, diezwischen den Ständen des deut¬
schen Reichs sind, hinderte hauptsächlich eine vollkom¬
mene Einigkeit unter denselben, welche dieses Reich zu
den größte.» und edelsten Thaten hätte geschickt machen
und jeden Angriff aufseine Selbstständigkeit und Unab^
hangigkeit vereiteln können.
2. §)b--
L. Ist nach so vielen Veränderungen, die mit Deutschland
vorgrganqen sind, dieses Reich zu diesen Zeiten in eine
dauerhafte Verfassung gekommen? — Was für eine Re<
gierungsart blieb nun darin?— Welche Folgen hatten die
den Kurfürsten rrcheiltm Vorzüge? — Warum gelang t-
aber das deutsche Reich nicht KU einer ysLiZm EimZkett unter
seinen Mitgliedern?