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des Grenadiers, der dem Könige zu Fuß fiel und gestand, daß er 
im Durchgehen durch den Thiergarten mit einem Bauermädchen 
ein wenig im Grünen geruht habe und mit dieser den Korb 
müsie verwechselt haben. Da sich die Gesellschaft für den Gre¬ 
nadier verwendete, so verzieh ihm der König und schenkte ihm 
den Korb mit den Käsen obendrein. 
Der König fand ein Vergnügen darin, seine Umgebungen in 
Verlegenheit zu setzen, und die Art, wie sie sich daraus zogen, 
diente ihm zum Beweise ihrer Geistesgegenwart. Einst, als einer 
seiner Minister ihm bei der Tafel zur linken Hand saß, brachte 
er eine Gesundheit aus und gab nach solcher seinem Nachbar 
zur Rechten eine Ohrfeige mit den Worten: „gieb's weiter!" 
Dieser gehorchte der Aufforderung, und so erhielt Jeder an der 
Tafel von seinem Nachbar eine Ohrfeige mit dem Losungsworte: 
„gieb's weiter!" Endlich traf die Reihe auch den Minister, der 
zunächst am Könige saß. In diesem kritischen Augenblicke ließ 
der Minister das Messer fallen, welches er in der Hand hielt. 
Ein Lakei sprang sogleich hinzu, um es aufzuheben. Als er es 
dem Minister darreichte, empfing er von diesem die Ohrfeige, 
mit den Worten; „gieb's weiter!" 
Das Tabaks-Collegium Friedrich Wilhelms I., 
Königs von Preußen. 
Wir haben im Vorigen diesen Monarchen in allen seinen 
Eigenthümlichkciten, sowohl als Regent, wie als Hausvater, ken¬ 
nen gelernt; cs bleibt nun noch übrig, einen Blick auf seine 
Mußestunden zu werfen, von denen er die angenehmsten in einer, 
bald nach dem Anfänge seiner Regierung von ihm gestifteten, Abend¬ 
gesellschaft verlebte, die unter dem Namen Tabaks-Collegium
	        
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