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der CulturschÑderungen hinter den politischen, obgleich beide im Leben
gar innig verknüpft sind, und die Periodeneintheilung beibehalten worden.
Als dem Verfasser erlaubt wurde, diese schon früher gefaßten An¬
sichten verwirklichen und diese Zwecke vereinigen zu dürfen, hat er mit
Freude den Antrag der ehrenwerthen Verlagshandlung angenommen,
welche eS an guter Ausstattung des BucheS und billigem Preise gewiß
nicht fehlen lassen wird. Um allen gelehrten Anschein zu vermeiden, hat
der Verfasser so wenig als möglich citirt; wenn gleich hoffentlich der Ge-
fchichtö - und Literatur-Kenner bald sehen wird, daß es weder an
Kenntniß der Quellen, noch an Bekanntschaft mit der neuesten historischen
Literatur gefehlt hat.
Und so möge dieß Buch billige, wenigstens unparteiische Beurtheiler
und zahlreiche Freunde finden, und neben so mancher andern verdienst¬
lichen Schrift beitragen, die Liebe des Vaterlandes durch Kenntniß desselben
zu erhöhen, durch Nachweisung großer Fehler wie tüchtiger Bestrebungen
vor den erfteren zu warnen, zu den letzteren zu begeistern, und endlich
Jeden anzutreiben — was weder Kirche noch Staat befehlen — außer
seiner Pflicht als treuer und frommer Staatsbürger auch in Tüchtigkeit
der Gesinnung und in Ausübung bekannter Nationaltugenden ein Deut¬
scher zu sein.
Erlangen, den 10. August 1834.
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