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herab die Arbeiter von diesen Belagerungsmafchinen weg¬ 
zuschießen, so wurden sie unter ein Obdach gestellt, das 
mit nassem Leder überzogen, oder mit Erde überworfen war, 
damit es nicht weggebrannt werden und die Mannschaft 
unter demselben in Sicherheit arbeiten konnte. So gut er¬ 
sonnen aber auch diese Maschinen waren, so thaten sie doch 
bei weitem nicht die Wirkung unserer Kanonen, und daher 
waren damals die Belagerungen fester Platze ungemein lang¬ 
wierig. 
Karl hatte auch Flotten an der Mündung aller gro¬ 
ßen Ströme seines Reichs. Sie bestanden aus großen stark 
bemannten Flußschiffen, durch welche er die Einfalle der 
Normanner (nordischen Völker) abzuhalten suchte, die 
schon damals die Küsten von Deutschland und Frankreich 
beunruhigten und sich in den folgenden Zeiten seinen Nach¬ 
folgern so furchtbar machten. 
Die alten Reichsversammlungen. 
Schon von Alters her gehorchten die Deutschen ihren 
Königen nicht unbedingt, und alle willkürliche Gewalt wur¬ 
de von ihnen verabscheut. Sie liebten Oeffentlichkeit der 
Berathung über gemeinwichtige Angelegenheiten. Darum 
kamen auch unter den fränkischen Königen die Reichsstande 
bis zu König Pipin im Monat Marz, und in der Folge 
im Mai zusammen, um zu erwägen, was das Gemeinwohl 
erheische. Noch eine zweite Versammlung wurde im Spat¬ 
jahr gehalten, bei welcher dem König die Geschenke der 
Provinzen überreicht und die Geschäfte für das künftige 
Jahr vorberathen wurden. Bei diesen Reichsversammlun¬ 
gen, die anfangs auf freiem Felde vor einer Ungeheuern 
Volksmenge gehalten wurden, hatte immer der König den 
Vortrag; die Herzoge, Grafen, Bischöfe aber, als Stellver¬ 
treter des Volkes, berathschlagten sich unter einander über
	        
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