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ihm. — Rede in Theben und Unmacht. — Er war ein von
züglicher Beschützer der Künste und Wissenschaften, -j- 19L.
tz. 116.
Von Attalus vier Söhnen folgte Eumenes II. Er
♦ erneuerte das Bündniß mit Rom, und reizte die
Römer zum Kriege gegen Antioch den Großen von Syrien.
Antioch fallt in Pergamus ein, welches durch die Achäer
gerettet wird. Der Sieg bet Magnesia stellte den Frieden
wieder her. Eumenes erhielt den thrazischen Cherfonnes, die
Stadt Lystmachia, und Asien diesseits des Taurus; — also ganz
Mysien, Lydien, beide Phrygien und Lykaonicn. — Ka.rien
und Lyzien kam an die Rhoder. -- In dem Kriege mit dem
Bithyner Prusias wurde er durch Hannibal's Unterstützung
geschlagen. — („Achtest du mehr auf das Eingeweide eines
unvernünftigen Thieres, als auf den Rath eines erfahrt
1 * nen Feldherrns?")— Rom befahl Friede zu machen.
Eumenes führte noch einige unbedeutende Kriege mit
Pharnazes von Pontus, u. s. w. welche alle glücklich für
Pergamus geendiget wurden. Er trat als Beschützer Syriens
auf, sezte des Antioch's Sohn zum Könige von Syrien ein,
und reiste zu seiner Schande nach Rom, um den mazedonischen
König Perseus zu verrathen.
So ein warmer Anhänger Roms er war, so wurde er
doch später sehr kaltsinnig, verscherzte dadurch die römische
Gunst, welche er durch keine Bewerbungen mehr erhalten
konnte. Es kamen sogar römische Abgeordnete nach Sardes,
um die Klagen gegen ihn zu untersuchen, f um i56.—
1 ' Von ihm ist die pergamische Bibliothek, und die
Erfindung des Pergaments, bei verbotener Ausfuhr der Papier
staube aus Aegypten.
§-
1Ö8 Attalus II., Eumenes II. Bruder, fiel im Anfänge
seiner Regierung in einen Krieg mit Prusias, und
wurde durch die Römer gerettet. Die römische Freundschaft
konnte jedoch die traurige Lage des pergamischen Reiches nicht
heben. — Unterstützung des Nikomedes gegen feinen Vater
Prusias aus Rache, und die unkluge römische Gesandtschaft.