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Vorrede.
sen ist es bestimmt, und hofft selbst Erwachsenen
einigen Beifall, so wie billigen Recensenten , das
Urtheil abzugewinnen, daß es mit Fleiß und Liebe
gearbeitet, seinem Zwecke entspreche. Den ersten
Anfängern läßt sich daraus die Geschichte mit Hülfe
des chronologischen Index erzählen. Höhern Elasten,
bis zur Universität hin, dient es auch zum Selbst¬
unterricht. Sogar Studirende gestehen, meine ganz
ähnliche deutsche Geschichte, (Erlangen, 1826) trotz
des Mangels aller Literatur, mit Nutzen gelesen zu
haben. Wenn hin und wieder Druckfehler unange-
zeigt geblieben, oder in einigen, wiewohl seltenen
Fällen Reminiscenzen aus Heeren, Pölitz u. s. w.
Vorkommen: so findet das hoffentlich um so mehr
seine Entschuldigung, da übrigens der Verf. sich
bewußt ist, diese Schrift für eine ihm theure Ju¬
gend nicht mit jener beliebten Sorglosigkeit und
Eile geschrieben zu haben, die von ihm selbst nur
zu oft getadelt worden ist. Daß die Culturabrisse
manche Lücke haben müssen, entschuldigt sich mit der
Oeconomie des Buches, welches auch dahin dringen
soll, wo die curta domi supellex keine Bücher-
breter füllen läßt.
Erlangen, Mai 1827.