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44. Lieblichen Mägdlein im grünenden
Kranze
Mel. ha ha geschmauset ꝛc- Klingen die Becher im schimmernden
Weiht, Sangesbrüder, Glanze!
Bei unsres Festes heitrem Mahl
Durch frohe Lieder Sind schlecht die Zeiten,
Der Freude Saal! Wird selbst das Silber etwas rar,
Singet und jubelt im festlichen Saale, Bringt's neu aus Tiefen
Freut Euch des Lebens beim fröhlichen Der Bergmann dar.
Mahle! Glück auf dem Bergmann und Glück
auf dem Stande!
Am Stiftungstage Mög' er stets blühen im sächsischen
Verein' uns laute Fröhlichkeit; Lande!
Drum weg mit Klage,
Grillen und Leid! Heil jedem Treuen,
Klinget, ihr Gläser, am fröhlichen Tage, Wirksam in seinem edlen Stand,
Schweiget, ihr Stimmen der Sorge Mög' Segen streuen
und Plage. Des Himmels Hand!
Klinget, ihr Gläser, dem thätigen
Laßt Kränze winden, Treuen!
Grünt noch des Lebens goldner Baum, Heil jedem Stande, durch den wir uns
Stunden, sie schwinden freuen!
Wie Morgentraum.
Klinget, ihr Gläser, den freundlichen Denkt oft, Ihr Brüder,
Stunden, An unsers Bundes Fröhlichkeit;
Die im Vereine so heiter entschwunden! Laut töne wieder
In künft'ger Zeit:
Harmonie weihe Pdite, bibite, collegiales,
Des Weines sonnenklaren Strahl, Post multa secula pocula nullal
So leite alle 2. Mooser.
Durchs Erdenthal.
Klinget, ihr Gläser, mit goldenem Weine, 4209.
Tönet harmonisch dem Brudervereine!
Tafelgesänge
Der Liebe Wonne bei festlichen Gelegenheiten.
Blühet Euch Sangesbrüdern auf, Mel.: Es kann ja nicht immer so bleiben eꝛc.
Schmückt gleich der Sonne Willkommen im festlichen Saale.
Den Lebenslauf! Ihr Brüder, im trauten Verein!
Heil sel dir, Liebe, am fröhlichen Feste, Laßt heute beim fröhlichen Mahle
Heil jeder Gattin der jubelnden Gäste! Uns harmlos des Lebens erfreun!
O holde Jungfrau Noch blinken die Sterne des Lebens
Im Jugendreize lieb und wert, Noch rinnt uns der Fröhlichkeit Quell,
Dir sei auch heute Und Kraft und Gesundheit und Liebe,
Ein Hoch verehrt! Sie strahlen im Auge so hell!
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