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(Slicr und Achäer nun zu Sparta hielten. Selbst die Athener,
über Theben's Macht besorgt, hatten dem bedrängten Sparta ein
Hilfscorps gesendet. Bei Mantinea kam es zwischen den Der-
bündeten zu einer blutigen Schlacht (Juli 362), in der Ep am i-
nondas siegend den Heldentod fand.H Mit ihm war Thebens
Größe dahin.
Vierte Periode.
Vom Beginne der Fremdherrschaft in Griechenland mit
Philipp von Macedonien bis auf den Untergang
Korinths durch die Römer 360—146.
§. 90.
Literatur.
Hauptschriftsteller: Di odorus Sicul. B. XVI—XX. und
die Fragmente für die ganze Periode. — Arrianus, Haupt¬
quelle für Alexander den Großen; daneben Curtius, Justinas
B. VII. ff. — Zerstreute Nachrichten bei Pan sanias, Polp-
bius (Hauptquelle seit 224), Livius. — Plutarch's Bio¬
graphien: Demosthenes, Phokion, Alexander, Demetrins, Pyrrhus,
Aratus, Philopömen, Agis, Kleomenes. — Reden des Demosthe¬
nes und Ae sch in es.
Geschichte Maccdoniens und der Reiche, welche von macedonischen
Königen beherrscht wurden. Don vr. L. Flathe. 2 Theile.
1832. 1834.
Geschichte Alexanders des Großen von I. G. Dropsen. Mit
einer Karte. 1833.
Desselben: Geschichte des Hellenismus (a. u. d. T. Geschichte
der Nachfolger Alexanders). 1836.
Geschichte Griechenlands von der Entstehung des ätolischen und
achäischeu Bundes bis auf die Zerstörung Korinths, von
Dr. W. Schorn. 1833.
6 Des Epaminondas tödtlichc Verwundung hinderte die Vollendung des
Sieges. Daher nach der Schlacht auch die Spartaner und ihre Verbün¬
deten Siegeszeichen errichteten. Auch gab man die Tobten gegenseitig
heraus; jeder begrub die seinigen. — Epaminondas, nachdem er auch
den Tod seiner tüchtigsten Freunde erfahren, rieth sterbend den Seinigen
zum Frieden.