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8V. Das Schäfchen auf der Weide. 
Das Schäfchen auf der Weide 
Hat Wolle, weich wie Seide, 
Hat um den Hals ein rothes Baud, 
Frißt Blümchen aus der Kinder Hand. 
Lieb Schäfchen! 
Hopps! kann mein Schäfchen springen; 
Am Hals die Schellen klingen; 
Die Mutter hing mit eigner Hand 
Die Schellen an ein rothes Band. 
Lieb Schäfchen! 
Bä, bä! schreit es vor Freude, 
Thut Niemand was zu Leide; 
Es ist so sanft, es ist so fromm; 
Komm, laß dich streicheln, Schäfchen, komm! 
Lieb Schäfchen! 
K. Hahn. 
81. Die Ziege. 
Die Ziege ist ein Säugethier, das im Hause wohnt. Sie 
wird vier Fuß lang und zwei einen halben Fuß hoch. Der 
Kopf der Ziege ist kurz und schmal. Die Oberlippe ragt 
über die Unterlippe; die Nase hat schiefe Löcher; die Augen 
sind groß und lebhaft. Am Unterkinn hat die Ziege einen 
langen Bart und an der Stirne zwei gebogene Hörner. Der 
Hals der Ziege ist lang, der Schwanz kurz und glatt. Ihre 
Füße sind dick und unten mit weit auseinander stehenden 
Klauen versehen. Der Leib der Ziege ist mit langen Haaren 
bedeckt. Die Haare sind weiß, schwarz, manchmal auch gefleckt. •
	        
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