Theben. Pelopidas. 
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v.C.G. 
kenden Athenäer verbinden sich mit Theben gegen Sparta. 377. 
Agesilaos muß weichen vor Chabrias, und Pelopidas (seine 
heilige Schaar) siegt bei Tanagra. Sparta überall im Nach¬ 
theile; aber die Thebäer zeigen sich tyrannisch gegen die böo- 
tischen Städte; daher Athen, ihnen abgeneigt, einen allge¬ 
meinen Friedensvertrag in Sparta bewirkt, welchem die 374. 
Thebäer (Epaminondas) allein nicht beitreten. 
Kleombrotos dringt in Böotien ein, wird von den The- 
bäern bei Leuktra geschlagen, und fällt. 37:1. 
2. Theben hebt sich empor zur ersten Macht 
in Griechenland, bis zur Schlacht bei Mantineia 
362 v. CH. G. 
* Allgemeine Anerkennung vermag Theben seiner 
Hegemonie nicht zu erwerben; es fehlt ihm die innere, 
geläuterte Volkskraft, darum sinkt es mit dem Tode des 
Epaminondas schnell wieder in Bedeutungslosigkeit 
zurück. Neid und niedere Selbstsucht untergraben immer 
mehr alle Stützen der griechischen Staaten. 
Eindruck, welchen die Niederlage bei Leuktra in Sparta 
und Athen machte. Der von neuem in Athen beschworene 
Frieden des Königs (allgemeine Unabhängigkeit) erzeugt 
überall Unruhen zwischen Aristokraten und Demokraten. 
Erster Einfall der Thebäer unter Epaminondas 369. 
und Pelopidas mit ihren Verbündeten in Lakonika, — Sellasia, 
Gythion; Messenier zurück; Jphikrates von Athen den 
Spartanern zu Hilfe. Der zweite Einfall im folgenden Jahre 
durch die Athenäer unter Chabriaö vereitelt. 
3. Die vereinten Arkader streben vergebens 
nach der Hegemonie im Peloponnes. Die lockere 
thebäische Verbindung löst sich auf, und die Verhältnisse der 
einzelnen Staaten zu einander werden immer verwickelter. 
Nach einigen glücklichen Einfällen auf das spartanische Gebiet 
werden die Arkader in der thränenlosen Schlacht bei 368. 
' Milea von Archidamos geschlagen,—Megalopolis Bundesstadt. 
Pelopidas führt auf seinem Zuge nach Thessalien den 
jungen Philippos von Macedonien nach Theben mit zurück.
	        
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