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ses ehemaligen weströmischen Kaiserthums, und nahm 
daher 8os den erloschenen Titel eines römischen Kai¬ 
sers an, welchen jetzt noch die Oberhäupter des deut¬ 
schen Reiches führen. Denn auch über Rom selbst hat¬ 
te Karl Hoheitsrechte, wo sich nachher die römischen 
Bischöfe unter dem Nayren der Pabsie zu unabhängigen 
Herren gemacht haben. 
nach Karls des Großen Fränkisches Reich 
Chnsto. 
ging von Rom bis zur Eider, dem Fluß der Deutsch¬ 
land undDannemarkscheidet, und vom Ebro, dem großen 
Fluß Spaniens, der ins mittelländische Meer ausßießt, 
bis an die Raab, einen bedeutenden Fluß Ungarns. 
Nach Karls Tode (814) zerfiel das Reich. 
Zu gleicher Zeit mit dem großen fränkischen Reiche 
herschlen 
die Araber 
über ein sehr großes Gebiet, welches sie in nicht 220 
Jahren seit Mohameds Erhebung (622) zusam¬ 
men erobert hatten. Sie herschten über Spanien und 
Portugal, über ganz Nordafrika, Sicilien, Aegypten, 
über das ganze südwestliche Asien, also über Palastina, 
über alle Lander am Eupyrat und noch jenseit desselben. 
Em großer Theil der Asiaten bekannte sich nach und nach 
zu ihrer Religion, der mohamedanischen, unter welchen 
am wichtigsten geworden sind die Türken. Diese 
eroberten auch Jerusalem, mißhandelten die christlichem 
Pilgrimme aus Europa, welche hieher kamen, um auf 
den Platzen zu beten, wo Christus gelebt und gelitten 
__ hatte, und veranlaßten dadurch die K r e u z z ü g e. An- 
derthach hundert Jahre lang, pon 1095 bis 1250, 
mach-