332 Kap. iGeschichte von Dänemark. 
Sohn Christian I. Grasen von Oldenburg undDelmen¬ 
horst, welcher Christophs HI. Wtttwe heyrathete, und 
1449 König von Dänemark wurde. Ihm folgte ^481 
nach feinem Tode fein Sohn Johann, welcher auch 1496 
Schweden bekam. 1513 starb er, und stur Sohn 0)it* 
stian II. war fein Nachfolger; diefer verlor- Thron und 
Freyheit wegen seiner Grausamkeit, und Schweden riß 
sich ganz los. Hierauf wurde 1523 seines Vaters Bru. 
der Friedrich I. erwählet, welcher die Reformation in 
seinen Landen ansteng, aber 1533 starb, und fernen Sohn 
Christian Hl. zum Nachfolger hatte, welcher die Refor¬ 
mation vollendete, er starb 1559. Ihm folgte Frier 
drich Ir. sein Sohn, der bis 1588 regierte, und seinen 
Sohn, den tapfer» Christian IV. zum Nachfolger hatte; 
dieser starb 1648. Hierauf wählten die Stande feinen 
zweyten Sohn Friedrich Hl. zu ihrem Könige, weicher 
wider die Schweden sehr unglücklich war, aber 1660 wt» 
der alles Vermuthen die Souveränität erhielt; er starb 
1670. Seine Nachfolger Christian V. Friedrich IV 
Christian VI. Friedrich V. und der jetzige König 
Christian VII. haben diese Souverainitat bis ttzo erhal. 
ten. Im Jahr 1772 war den 17. Januar eine große 
Revolution, wodurch der König einer sehr großen Ge¬ 
fahr entrissen wurde. Die Häupter der Verschwörung 
gegen den König, Graf Ioh. Friedrich Struemee, 
und Graf Enewold Brand, empstengen den 23. April 
1772 ihren verdienten Lohn.
	        
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