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Lieth. 
165. Wachtellied. 
1. Horch! wie schallt’s dort so lieblich hervor! „Fürchte Gott, 
fürchte Gott!" ruft mir die Wachtel ins Ohr. Sitzend im Grünen, 
von Halmen umhüllt, mahnt sie den Horcher am Saatengefild: „Liebe 
Gott, liebe Gott, er ist so gütig und mild!" 
2. Wieder bedeutet ihr hüpfender Schlag: „Lobe Gott, lobe Gott, 
der dir zu lohnen vermag!" Siehst du die herrlichen Früchte im 
Feld? Sieh sie mit Rührung, Bewohner der Welt! „Danke Gott, danke 
Gott, der dich ernährt und erhält!" 
3. Schreckt dich im Wetter der Herr der Natur, — „bitte Gott, 
bitte Gott!" und er verschonet die Flur. Machen die künftigen Tage 
dich bang, tröste dich wieder der Wachtelgesang: „Traue Gott, traue 
Gott" deutet ihr lieblicher Klang. 
166. In der Heimat ist es schön. Krebs. 
1. In der Heimat ist es schön! auf der Berge lichten Höh’n, 
auf den schroffen Felsenpfaden, auf der Fluren grünen Saaten, wo 
die Herden weidend gehn, in der Heimat ist es schön! 
2. In der Heimat ist es schön! wo die Lüfte reiner wehn, wo 
des Baches Silberwelle murmelnd hüpft von Stell’ zu Stelle, wo der 
Eltern Häuser stehn, in der Heimat ist es schön! 
167. Mein Vaterland. Hoffmann von Fallersleben. 
1. Treue Liebe bis zum Grabe 
schwör’ ich dir mit Herz und Hand; 
was ich bin, und was ich habe, 
dank’ ich dir, mein Vaterland! 
2. Nicht in Worten nur und Liedern 
ist mein Herz zum Dank bereit, 
mit der Tat will ich’s erwidern 
dir in Not, in Kampf und Streit. 
3. In der Freude wie im Leide 
ruf’ ich’s Freund und Feinden zu: 
Ewig sind vereint wir beide, 
und mein Trost, mein Glück bist du.
	        
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