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mit fortreißen, sah das Land seiner Väter niemals wie¬
der. Etwas besser waren zwar die Bewohner der
ummauerten Städte daran als die des offenen Lan¬
des , denn jene herumstreifenden Horden verstunden
sich nicht auf das Erstürmen der Mauern; wenn aber
die Einwohner der Städte und Burgen ihr Feld an¬
gebaut hatten und nun einzuärndten hofften, da ka¬
men, die fremden Freybeuter und raubten die Früchte
der Felder. Das Vieh, das man am Morgen zum
Thore hinausgelassen hatte auf die Weide, kehrte gar
oft am Abend nicht mehr heim; die fremden Durch¬
zügler hatten es geschlachtet und verzehrt, oder fort¬
getrieben, und niemand konnte es verhindern, wenn
sie selbst die Menschen, die ihnen in die Hände fielen,
als Gefangene und Leibeigene mit fichchinwegnahmen.
Damals bestund noch kein Verkehr der Botschaften
von einer Ortschaft oder von einer Gegend zur an¬
dren; öfters war schon ein ganzes feindliches Heetz
einem Orte nahe und zu seiner Zerstörung aufgestan¬
den, wenn die Bewohner noch gar keinen Gedanken
an die Möglichkeit eines Ueberfallcs hatten. Nur ein
solches Volk, das-mitten unter Bären und Wölfen
fast keine Stunde seines Lebens sicher gewesen war,
konnte in dergleichen Lagen muthig blechen und freu¬
dig. Das Glück der einzelnen Familien wie ganzer
Gemeinschaften, glich einem Schifflein, welches auf
dem - See von Sturm und Wellen umhergeworfen
wird und alle Augenblicke dem Untcrge.hen nahe -ist;
Aeder, der in solchem Fahrzeug fitzet, sehnt sich nach
dem sichern Hafen, nach etwas Feststehendem, mitten
in dem hin und her schwankenden Elemente. Dieses
Feststehende, dasch der damaligen allgemeinen Un¬
sicherheit den Menschenseelen noch einen Anhalt und