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Griechen.
itt der Bildung voraus; nach den Perser-Kriegen
folgten auch die europäischen, und brachten es soweit,,
daß die Griechen für das gebildetste Volk des Alterthumes
gelten. Daher sind auch die meisten Benennungen der
Künste und Wissenschaften griechischen Ursprunges,
z. B. Musik, Poesie, Philosophie, Physik,
Mathematik,Geometrie, Stereometrie, Astro¬
nomie, Optik, Historie, Geographie, Chro¬
nologie, Oekonomie, Politik, Taktik, Päda¬
gogik, Theater, Komödie, Tragödie rc., und
diese Künste und Wissenschaften theils von den Griechen
erfunden, theils von denselben vervollkommnet. Die
aufuns gekommenen Schriften ihrer Weltwcisen, Dichter,
Geschichtschreiber bleiben noch immer Quellen des guten
Geschmackes.
Wir haben schon einige berühmte Namen griechi¬
scher Gelehrten oben bei den astatischen Griechen gehöret.
Sieben ausgezeichnete Männer nannten sie die 7 Wei¬
sen: Thal es von Milet; Chilon von Sparta;
Kleobulns von Rhodus; — Periander von Ko¬
rinth; Pittakus von Mitylene; Bias von Pricne,
und Solon von Athen. Von diesen wissen wir noch
merkwürdige Sprüche für das menschliche Leben.
Berühmte Dichter waren noch: Hesiod, Pindar,
Tyrtäus, Archiloch, Acsop, Aeschylus, So¬
phokles, Euripides, Theokrit u. a.
Berühmte Weltweisc: Pythagoras, Plato,
Aristoteles, Demokrit, welcher über die Thorbeiten
der Menschen immer lachte, und Heraklit, welcher
über dieselben immer weinte; — Sokra tes, Dio¬
genes, Epikur rc.
Große Staatsmänner: Solon, Pisistratus,
Themistokles, Perikles, Alcibiades rc.
Große Redner: Isokrates, Demosthenes,
Ae sch in es.
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