Schweden.
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auf dem Reichstage zu Westeräs, 1344, zur Staatsreligivn.
Gleichzeitig sichert er seiner Familie die Thronfolge und
beschränkt die Vorrechte der Hansa, welche seit der Union
den Handel der nordischen Reiche niederdrückte,
t560—1568. Erich XIV.; unterwirft Esthland; wird im
Streite mit seinen Brüdern, Johann von Finnland, Mag-- '
nus von Ostgothland und Karl von Südermannland ge¬
fangen und, anscheinend wahnsinnig, entsetzt;'vergiftet 1577.
1568—1592. Johann 111.; durch seine Gemahlin Katharina
von Polen- für den Katholizismus gewonnen; kämpft mit
Glück gegen Rußland. Ihm folgt sein Sohn
1592—1599. Sigismund, seit 1587 König von Polen. Er
beabsichtigt, den Katholicismus wieder einzuführen, verwirft
die Beschlüsse des Reichstags, flieht nach Polen, 1594,
kehrt zurück 1598, wird geschlagen und entsetzt. Sein
Oheim Karl von Südertüannland wird Reichsverwalter
und 1604 König. Sigismund stirbt 1632.
1604 —1611. Karl IX.; kämpft glücklich mit Rußland und
Polen, unglücklich gegen Dänemark. Sein Sohn und
Nachfolger
1611 —1632. Gustav II. Adolph erwirbt dem schwedischen
Namen auch im- Auslände Achtung. Er schließt 1613
Frieden mit Christian IV. von Dänemark, zwingt 1617
Rtlßland zum Frieden von Stolbowa, durch welchen Ka-
relen und Jngermannland an Schweden fällt, und erobert
im Kriege mit Polen, 1618—1629, ganz Tiefland und ei¬
nen Theil von Preußen. Im ruhmvollen Kampf für das
protestantische Deutschland findet er den Heldentod bei
Lützen, 6. Novbr. 1632.
1632—1654. Christine, unter der Regentschaft Arel Oren-
ftierna's und einiger Reichsräthe. Im Kriege mit Däne¬
mark, 1643—1645, gewinnt Schweden Jempteland, Herje-
- valen, Gothland und Oesel; im westphälischen Frieden
1648: Vorpommern, Wismar, Bremen, Verden und 5
Will. Reichsthaler. — Christine verliert durch Verschwen-
. düng und Bedrückung der. untern Stände die Liebe des