Full text: Kleine Weltgeschichte oder Geschichts-Katechismus in Gedächtnisversen

Braunschweig. 
PROSPECTUS. APrii 1855. 
Abriß der allgemeinen Geschichte 
in zusammenhängender Darstellung auf geographischer Grundlage. 
Ein Leitfaden für mittlere und höhere Lehranstalten. 
Von Dr. W. Assmann, 
Professor am Collegium Carolinum, Lehrer der Geschichte am Obergymnasium 
und an der höheren Töchterschule zu Braunschweig. 
Dritter Abdruck, 
gr. 8. Velinpap. geh. Preis 20 Ggr. 
Handbuch der allgemeinen Geschichte. 
Für höhere Lehranstalten und zur Selbstbelehrung für Gebildete. 
Von Dr. W. Assmann, 
Professor am Collegium Carolinum, Lehrer der Geschichte am Obergymnasium 
und au der höheren Töchterschule zu Braunschweig. 
Zwei Bände (4 Theile, jeder zu etwa 20 Bogen). 
Erster Theil. Geschichte des Alterthums, gr. 8. Fein Velinpap. geh. 
Preis 20 Ggr. 
Kleine Weltgeschichte 
oder 
Geschichts-Katechisurus in Gedächtnißversen 
zu Assmann's Abriß und Handbuch der allgemeinen Geschichte. 
Schulausgabe mit Anmerkungen unter dem Texte, 
gr. 8. Fein Velinpapier, geh. Preis 6 Ggr. 
Verlag, Druck und Papier von Friedrich Nieweg und Sohn in Braunschweig. 
DieTendenz der beiden Lehrbücher ist, eine klare zusammenhängende Ueber- 
sicht über den Entwickelungsgang der Menschheit zu geben, damit durch 
dieselbe die Grundlage einer richtigen Einsicht in die Gegenwart und in die Aufgaben 
der Zukunft gewonnen werde. 
Den heutigen Anforderungen der Wissenschaft wie des praktischen Lebens hat der 
Verfasser insbefondere auch dadurch zu genügen gewußt, daß er die Methode Carl 
Ritter's, nach welcher das Menschenleben in seinem Zusammenhangs mit der 
Natur betrachtet wird, durchgreifend auf die Geschichte angewandt hat, was bisher 
wohl noch in keinem geschichtlichen Lehrbuche in gleicher Vollständigkeit geschehen ist. 
DasMotto beider Schriften ist der tiefsinnige Ausspruch Carl Ritter's: 
„Die Erde ist das Erziehungshaus der Menschheit." 
Das Vorwort des Handbuchs aber bezeichnet die Geschichtsauffassung, von welcher der 
Verfasser ausgegangen ist, durch Hinweisung auf die Worte des Prinzen Albert — 
als Vorsitzenden der Ausstellungs-Commission für die große Industrie-Ausstellung im 
Jahre 1851 —, in welchen der Standpunkt der Gegenwart, wie er dem Blicke eines 
hochgestellten Weltmannes erscheint, im Zusammenhänge mit der gesammten mensch- 
heitlichen Entwickelung angedeutet wird: 
„Wir leben in der Zeit eines wunderbaren Ueberganges, welche der Verwirk¬ 
lichung des großen Zieles, auf das in der That die ganze Weltgeschichte gerichtet 
ist, der Darstellung der Einheit der Menschheit, rasch zustrebt, nicht einer 
Einheit, welche die Granzen nirderreißt und die besonderen Charakterzüge der ver¬ 
schiedenen Nationen der Erde vernichtet, sondern mehr einer Einheit, welche das 
Ergebniß und Erzeugniß der nationalen Verschiedenheiten und mit einander 
wetteifernden Volkscharaktere ist.«
	        
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