Kursus II. Abschnitt III. §§ 105. 106.
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Karte 38. Thüringische Staaten.
Teilen. Das Hauptland (Kreis Weimar) liegt im Saale- und Jlmqebiet,
Eisen ach im Werragebiet (Thüringer Wald) und Naustadt im Elstergebiet,
westlich vom Königreich Sachsen. Die Bewohner sind meist Protestanten.
1. Weimar an der Ilm, Hauptstadt; hier lebten und wirkten Schiller (f 1805),
Herder (f 1803), Wielaud (f 1813) und Goethe (f 1832), denen Denkmäler in der Stadt
errichtet sind. In der Fürstengruft ruhen Schiller und Goethe. — Jena an der Saale,
Universität (Schlacht am 14. Oktober 1806). — Apolda, das „weimarische Manchester", mit
großen Strnmpswirkereien.
2. Eisenach am Fuße der prachtvoll restaurierten Wartburg (Sängerkrieg; Luthers
Bibelübersetzung, 1521).
3. Neustadt teilt die reußischen Fürstentümer (Greiz und Gera).
(§ 106.) 3. Die fünf Herzogtümer.
a) Das Herzogtum Braunschwcig, — 67 ^Meilen (3690 ^Kilometer) und
350000 protestantische Einwohner, — besteht aus fünf getrennten Teilen; die
drei größeren Stücke liegen: 1. an der Ocker und Aller (Brannschweig), 2. zwi-
scheu Harz und Weser und 3. am Nordfuße des Harzes. Viehzucht, Ackerbau
(Getreide), Industrie und Handel siud bedeutend. Der Bergbau im Harz liefert
Eiseu, Blei, Kupfer ititb Silber.
1. Braunschweig (75000 Einwohner) an der Ocker, Hauptstadt; Denkmal Lessiugs.
Wolfenlmttel mit berühmter Bibliothek. — Frühere Universitätsstadt Helmstedt.
2. Holzminden an der Weser, Schiffahrt und Handel.
3. Blankenburg am Harz, schön gelegen.
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