fullscreen: Enthaltend: Natur-, Menschen-, Sprach- und Bibelkunde, nebst einem Anhange von den christlichen Sonn- und Festtagen (Theil 1)

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drüffig, verdächtig, verlustig, voll, werth, würdig, z. B. 
er ist des Geldes bedürftig, er ist des Beistandes benö- 
thiget, er ist sich der That bewußt u. f. w. 
2) Den Dativ, auf die Frage: wem? regieren 
folgende: 
abgeneigt, ähnlich, angeboren, angemessen, angenehm, 
anheim, anstößig, anständig, bange, begreiflich, behag¬ 
lich, behülflich, bekannt, bequem, befchwerlich, dankbar, 
deutlich, dienlich, dienstbar, dunkel, eigen, ekelhaft, er¬ 
sprießlich, erwünscht, gefährlich, gehorsam, geneigt, ge¬ 
wogen, gleich, gut, günstig, heilsam, hinderlich, leicht, 
lieb, nachtheilig, nahe, nöthig, nützlich, schädlich, schul¬ 
dig, schwer, treu, werth, überlegen, gemäß, widrig, 
schmerzhaft, empfindlich, theuer, verhaßt, gefällig, will¬ 
kommen, gleichgültig, ergeben, Vortheilhaft, rathsam, ge¬ 
mein, verbunden, verpflichtet, Unterthan, möglich, wahr¬ 
scheinlich, unerwartet, zweifelhaft, z. B. du bist der 
Trägheit abgeneigt. Der Sohn ist dem Vater ähnlich 
u. s. w. Dahin gehören auch dieselben Eigenschafts¬ 
wörter mit u n — verbunden, z. V. unähnlich u. f. w. 
3) Den Accusativ regieren alle Eigenschaftswör¬ 
ter, wobei ein Maaß, Gewicht,. Alter, eine Zeit, 
oder der Werth eines Dinges durch ein beigefügtes 
Zahlwort ausdrücklich bestimmt wird, als: breit, alt, 
dick, groß, hoch, lang, tief, weit, schwer, reich, theuer, 
werth; z. B. der Schuh ist vierzehn Zoll lang, die Bank 
ist einen Fuß breit. 
Das Eigenschaftswort steht mit seinem Haupt¬ 
worte allemal in demselben Geschlechte und Bengungs- 
falle, und in derselben Zablform. Bei zusammengesetz¬ 
ten Hauptwörtern bezieht sich das Eigenschaftswort im¬ 
mer auf das setzte Glied der Zusammensetzung; falsch 
ist also zu sagen: ein lederner Hosenmacher, ein wolle¬ 
ner Strumpf-Fabrikant u. dgl. — Wenn sich ein Ei¬ 
genschaftswort auf männliche und weibliche Personen
	        
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