Full text: Das Götterthum der Hellenen und Römer

io8 Agamemnon. 
Iezo geht zur Rühe, nachdem ihr das Herz euch erfreuet 
Nährender Kost und WeineS; denn Kraft ist solches und 
Starke' 
Aber sobald nun Aeos mit Rosenfingern emporstralt, 
Ordne Du schnell vor den Schiffen die Reisigen so wie 
das Fußvolk, 
Muntre sie auf, und kühn mit den Vordersten kämpfe 
Du selber. 
Ilias ix. 697 — 70g. 
Die Helden befolgen den Nath und begeben sich zur 
Ruhe, nur den Agamemnon und Menelaos flie¬ 
het der Schlaf; zu große Sorgen belasten ihr Gemüth, 
sie besprechen sich mit einander und wekken endlich die 
Fürsten zu einer Berathung. Nestor äußert den 
Wunsch, ob sich nicht ein Mann finden mögte, kühn 
genug das trojanische Lager zu durchforschen; Dtom.e 
des und Odysseus erbieten sich dazu und vollführen, 
das Werk glütlich. Am folgenden Tage findet eine 
neue Schlacht statt, Agamemnon streitet mit hohem 
Heldenmuthe und bringt die Trojaner zum Weichen; 
wie er aber verwundet abgeführt wird, dringt Hektar 
aufZeu s Befehl wieder vor. Auch Diomedes, Odys¬ 
seus, Machaon und Eurypylo s werden verwun, 
det, die Hellenen werden bis zu ihren Verschanzungen 
gedrängt und diese erstürmt, Agamemnon fängt an 
zu verzweifeln, Poseidon erscheint ihm in der Ge¬ 
stalt eines alten Kriegers und spricht ihm tröstende 
Worte zu, und da Here den Zeus auf dem Zda in 
sanften Schlafbringt, kann Poseidon den Bedrängten 
Beistand leisten. Hektar wird durch einen Steinwurf 
des Ajax betäubt und aus dem Gefechte geführt, wor¬ 
auf dis Trojaner fliehen. Kaum erwacht Zeus aus sei,
	        
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