ich mich wohl schwerlich davon trennen werde.
Was Andere für Meinungen aufgestellt haben
mögen, kann mich nicht kümmern; genüge daß
ich jedermanns Ansichten ehre, mir aber auch
gleiche Gunst für die meinigen ausbitte.
Daß ich nach einer gewissen Vollständig¬
keit strebte, wird das Ganze beweisen; auf eine
unbedingte Vollständigkeit habe ich es nicht an-
legen wollen, so leicht eine solche auch zu errei¬
chen gewesen wäre, denn was hatte den Lesern
wohl mit einer Menge von Namen gedient sein
können, von denen sich nichts weiter als ein un¬
gewisser Stammbaum angeben läßt. Uebrigens
ging meine Schrift nicht aus andern Werken
hervor, ich benuzte bei Ausarbeitung derselben
sorgfältig die Quellen, und unterließ eö nicht,
selbst die Abweichungen in den Sagen anzufüh¬
ren, damit nichts fehle, was den Lesern wissens-
werth scheinen könnte. Herodot läßt den Hera-
Adolf Marfin
© K! r i.
Haneastr^Se 48