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2. Dietrich wurde Markgraf von Lausitz und hatte 
zugleich die mit der Lausitz zusammenhängenden Eilenburg- 
schen Güter, in denen er, statt der alten Stammburg Ei¬ 
lenburg, zu seiner neuen Residenz die Burg Landsberg 
baute. Starb 1185, ohne Söhne zu hinterlassen, weshalb 
seine Besitzungen an seinen Bruder 
3. Dedo III. den Feisten fielen, welcher in der Thei- 
lung Conrads die Grafschaften Rochlitz und Groitzsch 
erhalten hatte. 1210 starb auch diese Linie aus und die 
Länder fielen an den Otto'schen Hauptstamm. 
4. Heinrich wurde mit der Stammgrafschaft Wet¬ 
tin ausgestattet. 1217 starb dieser Zweig aus und das 
Ländchen fiel an den folgenden Nebenzweig (Brehna). 
5. Friedrich erhielt die Grafschaft Br eh na. Seine 
Nachkommen erbten auch die Grafschaft Wettin. Dieser 
Zweig (Brehna-Wettin) starb 1290 aus und K. Rudolf 
(von Habsburg) zog die Grafschaft Brehna als eröffnetes 
Lehn ein und gab sie seinem Enkel, Herzog Rudolf von 
Sachsen: die Grafschaft Wett in aber kam, durch Testa¬ 
mentsverfügung des letzten Grafen Otto, an's Erzstift Mag¬ 
deburg und mit demselben später an Preußen. 
Markgraf Otto der Reiche, seit 1156 Markgraf 
von Meißen-Osterland, Begründer des Klosters Alt¬ 
zelle (Anfangs da, wo jetzt das Dorf Böhrigen bei Ro߬ 
wein liegt, dann sum 1170) auf seinem jetzigen Standorte 
an der Mulde bei Nossen) 1162 und des Augustinerklöster- 
chens Zelle unweit Lößnitz (1173); des Freiberger 
Bergbau's (um 1170) und der Stadt Freiberg; der 
Leipziger Messen (Ostern und Michaelis); Erwerber der 
Herrschaft Weißensels; f 18. Februar 1190. Sein äl¬ 
tester Sohn: 
Alb recht, von den ihm ungünstigen Mönchen der 
Stolze beigenannt, Erbe der Markgrasschaft, bekriegte Va¬ 
ter und Bruder, starb in Folge von Vergiftung, auf der