u ..........
besonderen Theil des Landes zu seinem Eigenthum
verlangte, so trat ihm sein Bruder, das ganze
1352 Land Stargard, und überdies die Stadt Stern¬
berg mit ihrem Gebiete ab, wozu hernach noch die
1355 Grafschaft Fürstenberg kam. Dagegen aber er¬
warb Albrecht, wiewohl nach manchen
Schwierigkeiten und Aufopferungen die Gras-
3358 schaft Schwerin. Gegen den Adel und die
Seestädte beobachtete Al brecht gerade das Ge-
gentheil des Verfahrens seines Vaters, weil er
die Ersten züchtigte, und die Letzten begünstigte.
Durch seine Verbindung mit den Seestädten,
verschaffte er auch seinem zweiten Sohne die schwe-
iz6z dische Krone. Dagegen gelang eö ihm aber nicht
seinem Enkel die Krone von Dännemark aufzuse¬
tzen, sondern, mußte eö geschehen lassen, daß die
Königinn von Norwegen, Margaretha die-
1375 selbe für ihren 5 jährigen Sohn Olaf erhielt/ Auch
genoß der König Al brecht die Ehre nicht lange
die Schweden zu beherrschen, denn nicht nur wa¬
ren die schwedischen Großen mit ihm unzufrieden,
sondern er wurde auch mit der Königinn Marga¬
retha in Krieg verwickelt, und in einer entscheiden-
rz8y den Schlacht besiegt, und gefangen, auch nicht
eher entlassen, bis er der schwedischen Krone ent-
3395 sagt hatte. Während dieser Begebenheiten fiel in
Mecklenburg nichts Wichtiges vor. Nach dem
iZ7y Tode Alb rechts II., der die Festung Dömitz
mit einem Landstriche seinem Herzogthume einver¬
leibt hatte, folgten seine 3 Söhne Al brecht,
Heinrich und Magnus, von denen Heinrich
die Regierung führte. Als Heinrich und Magnus
darauf starben, und auch Heinrichs Sohn Albrecht
IV. 1388 starb, und Magnus Sohn Johann III.