Full text: Geschichte des Mittelalters (Abth. 2)

Uebersichts-Tavelle zu der Weltgeschichte im Ueberblick von vr. I. Bumüller. 
Geschichte des Mittelalters. 
ii. 
Christus. 
Kultur. 
i)Od Die Mönche Ratbert, Tutilo und die Notker in St 
Gallen. 
Gründung von Städten und Burgen. Turniere? 
Neue Bisthümer: Schleswig, Ripen, Aarhus (unter 
Bremen), Brandenburg, Havelberg, Meißen, Zeitz, 
Merseburg (unter Magdeburg). 
Harald von Dänemark, Boleslaus von Böhmen 
(Bisthum Prag), Misew von Polen (Bisthum Gne- 
sen) werden Christen. Die Ungarn werden christlich 
durch Geisa (972) und Stephan den Heiligen 
(997-1038). 
XOdd Vielfältige Erwartung des Weltunterganges. Bamberg 
Bisthum (1003). 
Die Russen werden griechische Christen. Der 
byzantinische Despotismus pflanzt sich zu ihnen fort, 
deßhalb bewirkt die Annahme des Christenthums bei 
ihnen keine Kulturerhebung wie bei den Germanen. 
1030 Dom von Speier. 
Treuga Dei in Burgund. 
Aufblühen der deutschen und italischen Städte. 
Karthäuserorden 1084, Cistercienser 1089. 
Beginn der Kreuzzüge (Peter von Amiens, Koncil 
von Klermont), großartiger Aufschwung christlicher 
Kunst und Wissenschaft. 
Geistliche Ritterorden. 
Prämonstratenser 1120. 
Universität zu Bologna. 
Scholastische Philosophie: Anselm von Kanter- 
bury, Abälard, Peter der Lombarde. 
Bernhard von Klairvaur predigt das Kreuz. 
Arnold von Brescia (st. 1155). 
Minnesänger, Troubadours und Minstrels. 
Handel von Venedig, Genua, Pisa. Der Kompaß. 
Deutsche Ritter 1190. 
Kirche. 
Arnulf von Bayern erhält das Recht Bisthümer zu be 
setzen. 
Papst Johann XU-, Leo VII. 
Schreckliches Parteigewirre in Rom. 
Die Bischöfe erhalten Grafenrechte und bilden so für 
den Kaiser ein Gegengewicht gegen die weltlichen 
Herren. 
Das Streben der salischen Kaiser nach einer 
absoluten Erbmonarchie führt zum Streben 
nach Unterwerfung der Kirche unter den 
Staat, zunächst zur Besetzung geistlicher Aemter 
durch Kaiserlichgesinnte, Vermehrung der Simonie und 
des Sittenverderbnisses beim Klerus. 
Koncil von Sutri; Papst Gregor VI. dankt ab, sein 
Gegenpapst abgesetzt. Hildebrand kommt mit Leo IX. 
(Bischof Bruno von Tüll) nach Rom und leitet die 
vom Kaiser eingesetzten Päpste. 
Das griechische Schisma wird unter Konstantin 
Monomachus (1034—1054) dauernd. 
Laterankoncil von 1059: Nur die durch das Kar¬ 
dinalskollegium geschehene Papstwahl ist 
giltig. 
Gregor VII. (1073-1085). 
1075 Koncil zu Rom. 
Jnvestiturstreit. 
1076 Gregor VII. in Worms für abgesetzt erklärt. 
Gegenpapst Klemens III. 
Gregor VII. st. 1085 als Sieger für die Freiheit der 
Kirche. 
1122 Wormser Konkordat. 
Jnnocenz II. und Anaklet. 
Käiser Lothar anerkennt die Oberhoheit der päpstlichen 
Gewalt über die kaiserliche 1133. 
Alexander III., Viktor IV., Paschal III. 
Synode von Tours. 
Die Konstitutionen von Klarendon und Ermordung des 
Thomas Decket (1170). 
Peter Waldus in Lyon. 
Kreuzprediger Fulko von Neuilly. 
Orden der Dominikaner (1216) und Francis- 
kaner (1223). 
1209 Pariser Synode gegen die Schristen des Aristoteles 
1210 die Nibelungen. 
Kaiser Friedrichs II. saracenische Militarko- 
lonieen und Vorliebe fur das Saracenen- 
thum. 
Die (angebliche) Schrift de tribus impostoribus etn 
Vorlaufer des modernen Athcismus. 
1229 Die Synode von Toulouse gibt erweiterte Be¬ 
stimmungen für die Inquisition. 
1233 Ketzerrichter Konrad von Marburg erschlagen. 
Thaddeus von Suessa. 
Alexander von Hales, Raymund von Pennaforte, 
Thomas von Aquino, Bonaventur. 
Beginn des Kölner Domes 1248. 
Karmeliter und Augustinereremiten, neue Bettelorden. 
Hugo a S. Karo, Verfasser der ersten Konkordanz, 
st. 1260. 
Die Unsicherheit aller Zustände treibt die deutschen Städte 
zu Vertheidigungs- und Handelsbünden. Norddeutsche 
Hansa 1241, oberdeutscher Städtebund 1255. (Rhei¬ 
nischer Städtebund.) 
Bann Heinrichs VI. wegen Lehensuntreue und Grau¬ 
samkeit. 
Jnnocenz III., Vormund Friedrichs JL 
Albigenserkrieg 1208-1227. 
Das 12te ökumenische Koncil zu Rom, das glänzend¬ 
ste von allen, verwirft die Irrlehren des Joachim von 
Floris, Amalrich von Vena, der Albigenser. Trans- 
substaotiatio. 
Honorius III. (1216-1227). 
Gregor IX. (1227—1241). Friedrichs II sicilian. Ge¬ 
setzbuch bedroht die Kirche. Heftiger Schriftenwechsel 
für und gegen den Papst. 
Jnnocenz IV. (1243—1254) sucht Mongolenfürsten zu 
bekehren. Das Koncil von Lyon fordert vergeblich 
zu einem Kreuzzug auf. 
Alexander IV. (1254-1261). Urban VI. bestätigt 1264 
das Frohnleichnamsfest. 
Die pragmatische Sanktion Ludwigs des Heiligen. 
uropa. 
Das römische Reich deutscher Nation. 
Deutschland ein Wahlreich. 
Konrad I., Kaiser, gewählt 911, gest. 918. Die Herzogswürde thatsächlich erblich, auch Gra- 
senlehen werden erblich. Die Herzoge von Lothringen und Sachsen neigen zu Frankreich 
hin. Bischof Salomo von Konstanz. 915 Erchanger Herzog von Schwaben. 
Sächsische Kaiser 918-1024. 
Heinrich I. (918—936). Sieg über Karl von Frankreich 921 bei Pfeddersheim. Lothringen 
kommt ans Reich zurück. Slavenkriege. Markgrafschaft Meißen (und Schleswig?). Sieg 
über die Ungarn bei Merseburg 933. 
Otto I- der Große (938—973). Er sucht alle Herzogthümer an seine Familie zu bringen. 
Die Erzämter. Sieg bei Breisach. Böhmen anerkennt die Oberherrlichkeit des Reiches. 
Otto wird durch Adelheid König der Lombardei. — Ungarnschlacht auf dem Lech¬ 
felde 955. — Kaiserkrönung 962. 
Otto II. (973—983) dringt bis Paris, behauptet Lothringen. Theophania. Schlacht bei 
Basantello 982. 
Otto III. (983—1002). Weiberregiment, durch Erzbischof Willegis erträglich. Gerbert 
(Papst Sylvester II.). Otto will den Schwerpunkt des Reiches nach Rom verlegen und 
dieses zur Hauptstadt machest; st. 1002. 
Heinrich II. (1002—1024). Herzog Hermanns von Schwaben Unterwerfung zu Bruchsal 
1004. Markgraf Arduin von Jvrea besiegt. Krönung zu Pavia. Pavia und Rom ge- 
züchtiget 1014. Slavenkriege. 
Salische Kaiser 1024-1125. 
Konrad II-, semper Augustus (1024—1039), gewählt auf der Rheinebene zu Kamp. Bur¬ 
gund mit Deutschland vereiniget. Römerzug 1026—1027. Polenkrieg. Streben, die 
Macht der Großen zu brechen. Alle Lehen erblich (1037), Städte gegen ihre Bischöfe 
beschützt. 
Heinrich III. (1039—1056), der kräftigste aller Kaiser mit Ausnahme Karls d. G. Herzog 
Bretislaw von Böhmen unterworfen. König Peter von Ungarn wieder eingesetzt. Der 
Kaiser steuert dem Unwesen des römischen Adels und setzt Päpste ein, betrachtet sich als 
Herrn derselben. — Er sprengt das Bündniß, welches die Lombarden (Beatrix), Nor¬ 
mannen und Papst Viktor II. gegen ihn geschlossen. Sein früher Tod beugt einem Auf¬ 
stand der Großen in Deutschland vor. 
Heinrich IV. (1056—1106). Agnes. Rudolf von Rheinfelden. Entführung des jungen 
Heinrich 1062. Anno von Köln und Adelbert von Bremen. Wüstes Treiben in 
Sachs en. 
1068 Ausstand der Sachsen und Thüringer. Bertha nnd der Legat Peter Damiani. Egino 
und Otto von Nordheim. 1073 Sachsenaufstand. Reichstag von Gerstungen. 1075 
Niederlage der Sachsen bei Hohenburg. 
1076 Heinrich IV. vom Papste exkommuniciert, vom Fürstentage zu Tribur suspendiert bis zur 
Aussöhnung mit dem Papste. 
Kanossa 1077. 
Gegenkaiser Rudolf, schreckliche Parteikämpfe bis 1103. Wie früher Heinrichs IV. Sohn, 
Konrad, empört sich 1104 sein gleichnamiger Sohn und nimmt ihn 1105 gefangen. Der 
Tod des Kaisers verhindert die Schlacht bei Aachen. 
Heinrich V. (1106—1125). Gefangennahme des Papstes 1111, Bann über den Kaiser 
1112. Schlacht am Welfesholz 1115. Streit wegen der Güter der Markgräfin Mathilde. 
Lothar der Sachse (1125—1137). Krieg mit den Hohenstaufen bis 1135. Belehnung mit 
Mathildens Gütern. Vergeblicher Zug gegen die Normannen. 
Konrad III. von Schwaben (1137—1152). Schlacht bei Weinsberg. 
Anfang des Kampfes der Welfen und Hohenstaufen. 
Konrad III. nimmt 1146 das Kreuz. 
Friedrich I- Barbarossa 1152—1190. 
Höhepunkt der Macht des deutschen Kaisers. 
Friedrich I. will die Herrschaft Karls d. Gr. wieder Herstellen. Versöhnung mit den Welfen. 
Römerzug 1155. Oesterreich Herzogthum 1156. Krieg mit den lombardischen 
Städten. Friedrich erheirathet Burgund. Mailand fällt 1158. Reichstag auf den ron- 
kalischen Feldern. Mailands Zerstörung 1162. Friedrich l. im Banne. Unglücklicher Feldzug 
in Italien. Schlacht bei Legnano 1175 und Friede mit dem Papste 1177. 
Heinrich der Löwe bestraft 1181. Kon stanz er Friede 1186. Bayern an Otto von Wit¬ 
telsbach, Oesterreich durch Steiermark vergrößert. Mainzer Fest. Neapel und Sicilien 
hohenstaufisch. Sechster Zug nach Italien 1184—1186. 
Heinrich VI. (1190—1197), der einzige wirkliche Tyrann unter den deutschen Kaisern, sucht 
den Schwerpunkt einer erblichen Universalmonarchie in Ltalien. Er erwirbt 
durch Heirath Neapel und Sicilien für sein Haus. Krönung in Palermo. Richard Löwen¬ 
herz um 150,000 Mark Silbers freigegeben; der griechische Kaiser zahlt Tribut. 1196 Wahl 
des 2jährigen Friedrich zum deutschen König. 
Philipp der Hohenstaufe (1198—1208) und Otto, Sohn Heinrichs des Löwen, Gegen¬ 
könige. Aus lOjährigem Kampfe geht Philipp als Sieger hervor, wird aber von Otto von 
Wittelsbach ermordet. 
Krönung des Kaisers Otto, seine Undankbarkeit gegen den Papst und Bann 1210. Seine 
Niederlage bei Bouvines 1214. 
Kaiser Friedrich II. 1215—1250. 
Er läßt seinen Sohn Heinrich zum König von Deutschland wählen und organisiert in Italien 
einen centralisierten Staat nach byzantinischem und saracenischem Muster. 
Jolantha. 1227 dreitägiger Kreuzzug und Bann. 1228 Zug nach Palästina und Vertrag 
mit Sultan Kamel. Friede von San Germano 1230. Die Beschlüsse des Reichstages von 
Worms (1230) für Niederhaltung der Städte von König Heinrich und Friedrich II. 
genehmigt. Heinrichs Empörung (st. 1242 in der Gefangenschaft zu Sicilien). 1226 Un¬ 
abhängigkeitskampf der Friesen an der Vecht. 
Friedrich II. heirathet Isabellen von England, entfremdet sich die Wittelsbacher. Kaiserliche 
Vögte in den Städten. Krieg gegen den letzten Babenberger. Konrad deutscher König 
1237. Gesetz vom 5. August 1235. Die Stedinger. Niederlage bei Altenesch 1234. 
Schlachten bei Körte nuova 1237. 
Die Mongolen in Deutschland. 
(Schlachten bei Liegnitz und an der Leitha 1241.) 
1245 schließt das Koncil von Lyon die Hohenstaufen von aller Herrschaft aus. 
Kampf auf Leben und Tod zwischen Papst und Kaiser. Gegenkönig Heinrich Raspe. 
Schlachten bei Frankfurt, Ulm; Reutlingen. 1248 Wilhelm von Holland Gegenkönig mit 
einem Fürstenrath. Schlacht bei Parma. 1249 Schlacht bei Fossalta. 1250 Friedrich II. 
stirbt; König Konrad IV. zieht 1251 nach Italien und st. 1254. Manfred. Die Städte 
suchen die Bauern gegen den Adel zu benützen. Wilhelm von Holland erschlagen 1256. 
Konradin, der letzte Hohenstaufe, hingerichtet zu Neapel 1268. 
Das Interregnum. 
Die „kaiserlose schreckliche Zeit" 1254—1273. 
König Richard von Kornwallis, Alfons der Weise von Kastilien. Fehmgerichte. 
Das übrige Europa. 
Einfälle der Ungarn in Deutschland; Ungarn und Normannen streifen bis 
Oberitalien und Helvetien, die Saracenen verwüsten die Küsten des Mittelmee¬ 
res von Marseille bis Sicilien. Rom gerettet durch einen Seefieg der Bürger 
von Amalfi, Gaeta und Neapel. 
Christliche Reiche in Nordspanien: Leon, Navarra, Aragonien, Kastilien. 
921 Rudolf II. von Burgund, König von Italien. 
949 Berengar II., Graf von Jvrea, wirft sich zum König von Italien auf, wird 
950 Otto's Vasall. 
Harald von Dänemark gedemüthigt. Ottensund. Unterwerfung der überelbi¬ 
schen Slaven seit Otto I. 
Die Normannen fahren bis Island (Edda). Ihre Entdeckungen. 
1002 am 13. November Ermordung der in England angesiedelten Dänen. 
König Sueno von Dänemark in England. 
Kanut der Große herrscht 1016—1036 über England, Dänemark und Norwegen. 
Eidora Germani terminus imperii. 
Ende des Ommaijadenreiches in Spanien 1031. 
König Miesko von Polen 1030—1032 von Kaiser Konrad gezüchtiget. 
Die Normannen machen Eroberungen in Unteritalien und wachsen 
zur Schutzmacht des Papstes gegen die deutschen Kaiser heran. 
Graf Wilhelm von Apulien. Schlacht bei Civitella 1053. Herzog Robert Guis- 
kard. Roger entreißt 1072 den Arabern Sicilien. 
Die Komnenen in Konstantinopel 1057—1185. 
Eduard III. der Bekenner, letzter angelsächs. König in England. 1066 Schlacht b e i 
Hastings, wodurch Wilhelm der Eroberer König von England wird. Verthei- 
lung von 60,215 Lehen. 
Entstehung der englischen Nation. 
Heinrich der Löwe und Berthold I. der Zähringer unternehmen Kreuzzüge gegen 
die Slaven. 
Die übrigen Erdtheile. 
Um 1000 erste Entdeckung Amerikas durch Leif Eirekson. 
Die Seldschukken in Vorderafien vorherrschend, 
christlichen Pilgrime. 
Sie bedrücken in Jerusalem die 
1096 ziehen die ersten Kreuzfahrer unter Gottfried von Bouillon nach Asien. Nikäa 
erobert, Balduin Fürst von Edessa, Antiochien den Türken 1098 entrissen. 
Boemund Fürst von Antiochien. 
1099 am 15. Juli Erstürmung von Jerusalem. 
1100 Balduin, Gottfrieds Nachfolger, König von Jerusalem. 
1141 Sultan Alp Arslan läßt Edessa erobern. 
1143 In Edessa 60,000 Christen niedergemacht. 
Erfolgloser Kreuzzug Kaiser Konrads III. und des Königs Ludwig VII. von Frank¬ 
reich. 
Saladin einigt Aegypten, Damaskus, Emesa, Hamath, Balbek zu einem Reiche, 
entreißt den Christen Sidon, Beirut, Ptolemais, 1187 Jerusalem. 
Friedrich I. Rothbart, Philipp August von Frankreich und Richard Löwenherz unter¬ 
nehmen den dritten Kreuzzug. Schlachten bei Philomelium und Jkonium. Bar¬ 
barossas Tod im Kalykadnus 1190. Ptolemais erobert. Vertrag mitSaladin. 
Ztalien. Frankreich. England. 
Haus Plantagenet in England. 
Heinrich II. (1154—1189), der Barbarossa Englands. 
Krrchenstreit. Unterjochung Irlands. 
Philipp II. August von Frankreich vergrößert sein 
Reich und stärkt die Königsmacht durch Soldtruppen. 
Pairs. 
1200 Frankreich im Interdikt wegen Jngeburgis. 
Johann ohne Land (1199—1216) von England 
kriegt mit Frankreich. 1209 England des Eides der 
Treue entbunden, Johann muß die Oberlehensherr¬ 
lichkeit des Papstes über England und Irland aner¬ 
kennen. 
1215 llagna charta libertatum. 
Ludwig IX., der Heilige, von Frankreich (1227 bis 
1270) hat mehr Rechte als jeder andere christliche 
Monarch und regiert trefflich. 
Vernrchtungskampf der Guelfen (Päpstliche, Demokra¬ 
ten) und Ghibellinen (Kaiserliche, Aristokraten) in 
Italien. Ezzelino de Romano, der Sulla des Mittel¬ 
alters; Azzo von Este. König Enzio. 
1264 Manfred erobert Toskana. Karl von Anjou ge¬ 
winnt Neapel und Sicilien durch die Siege bei Be- 
nevent 1266 und Tagliakozzo (1268). 
Heinrich III. von England bei Lewes geschlagen und ge¬ 
fangen. Seit 1265 Parlamente mit Abgeord¬ 
neten der Grafschaften, Städte und Flecken. 
Amnestie von 1267. 
Das übrige Europa. 
1195 Sieg der Almohaden in Spanien bei Allarkos. 
Die geistlichen Ritterorden von Kalcttrava, Alkan¬ 
tara und San Jago. 
Der Kreuzzug von 1202—1204. Alerius und Mur- 
zuphlus in Konstantinopel. 
Das lateinische Kaiserthum 1204—1261. 
1212 Die Schlacht bei Naves de Tolosa gibt in 
Spanien den Christen das Uebergewicht. 
1224—1481 Mongolenherrschaft in Rußland. 
1230 Die Deutschritter erobern Preußen. 
1234 Kordova von Fernando III. erobert. 
1248 Granada das letzte mohammed. Reich in 
Spanien. 
1250 Abel von Schleswig König von Dänemark. Die 
nordfriesischen Bauern. Schlacht bei Harbleck 1252. 
1264 Michael Paläologus aus Trapezunt vertreibt Bal 
duin II. aus Konstantinopel. 
Asien. Afrika. 
1201 Dschingischan einiget die Mongolen unter seiner 
Herrschaft. 
Kleine griech. Reiche in Nikäa, Trapezunt u. s. w. 
1217 Fünfter Kreuzzug durch Andreas von Ungarn 
und den Herzog Leopold von Oesterreich. 
1219 Eroberung und Verlust von Damiette. 
1228 Palästina im Interdikt. Kaiser Friedrich II. Kö¬ 
nig von Jerusalem. Seine Selbstkrönung. 
1239 Kreuzzug des Königs von Navarra und des Her¬ 
zogs von Bretagne. Schlacht bei Gaza. Jerusa¬ 
lem für die Christen verloren. 
1249 Kreuzzug Ludwigs IX. von Frankreich gegen 
Aegypten. Eroberung von Damiette. Ludwig ge¬ 
fangen. 
1258 Die Mongolen zerstören unter Hulagu das Cha- 
lifat und vollenden die Eroberung Chinas. 
1267 Sultan Bibars nimmt den Christen Joppe und 
Antiochien. 
1270 Ludwig IX. (d. Heil.) stirbt vor Tunis.
	        
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