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Zweites Hauptftück.
gewissenlose Menschen empor, die durch ausgesprcngte
Gerüchte den Kredit schaukelten, und durch schlau berech¬
netes Aufgeld sich bereicherten. Traurige Aussicht in die
Zukunft! Während man mit den Waffen in der Hand
den Staat erst gründete, den Boden für die Geschichte
erst ebnete, rissen Schändlichkeiten ein, die anderswo als
spätes Ergebniß ausgehvhlter Grundsätze sichtbar werden.
Kaum hatte daher das Kabinet von St. James den Tho,
mas Grenville, um zu sondiren, den Fitz-Herbert
und Oswald, um anzuknüpfen, nach Paris gesandt,
so erschienen aus Nordamerika ebendaselbst Johann
Jay, Heinrich Laurens, Johann Adams, Benja¬
min Franklin. Schon den 30. Nov. 1782 kam England
wegen eines vorläufigen Vertrags mit der Union über¬
ein. „Georg III. verzichtet für sich, seine Erben und
Nachfolger gegenüber den 13 Staaten auf jedes Herr¬
scherrecht; Neuyork, Longisland, Slaateninsel, Penobscot
und Charleston werden von den Engländern geräumt;
das Unionsgebiet hat folgende Gränzen: der St. Croix
(ein Name, den übrigens verschiedne Flüsse führen)
trennt es von Neuschottland, von Niederkanada eine Hö-
lrenkette, welche zwischen dem atlantischen Ocean und dem
Lorenzostrom die Wasserscheide bildet (übrigens in der
Natur nicht vorhanden seyn soll); dann folgt die Gränze
eine Strecke weit dem Connecticut, geht westwärts zum
Lorenzo, am Bette desselben hinauf, durchschneidet nach
Westen zu alle großen Seen, und erstreckt sich bis zum
Nordwesten des Holzsees; von da geht sie an den Miss
sisippi, bis zum 31. Breitegrad an demselben herunter,
sofort ostwärts zu dem Punkte, wo sich der Flint mit
dem Apalachicvla verbindet, in gerader Linie an die Quelle
des St. Maria, und mit diesem in den atlantischen
Ocean; alle Inseln, die nur 20 Lieues vom Unionsge-
biete entfernt liegen, gehören zu demselben, ausgenom¬
men jene, welche man bisher zu Ncuschottland gerechnet
hat; die Bürger der Union dürfen fortwährend auf allen
Bänken von Neufoundland, im Lorenzobusen, überhaupt