General v. Lindt.
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und zo. Nov. 179z) aus, wofür ihn der König
von Preussen mit dem groftn rothen Adler - Orden
begnadigte.
Eben so tapfer und klug benahm sich Lindt auch
in den folgenden Rheinfeldzügen, besonders bei
Kaiserslautern, Koblenz re. Seine durch Strapa¬
zen aller Art geschwächte Gesundheit nöthigte ihn,
Lm October 1794 aus dem Felde sich zurückzuziehen;
doch übernahm er schon im September i"95 das
Kommando wieder, zeichnete sich 1796 besonders
in den wichtigen Gefechten bei Kern und Wetzlar
aus, und führte dann, als das Sachs. Reichs-
Kontingent zurückging, von 1796 — r8or das Kom¬
mando über das, zu Sicherheit der Grenzen, im
Voigtlande aufgestellte Korps.
1799 erhob ihn der Kurfürst zum General dev
Infanterie und 1801 zum Chef auch General-Kom¬
mandanten der Leib - Grenadiers - Garde. Als sol¬
cher entschlief er, nach fast 6oiahriger Dienstzeit,
den 4. Mai 1805.
Lindt war ein eben so guter Christ als Krieger.'
Dem Könige, dem Vaterlande und der
Armee wird er unvergeßlich bleiben.
1521. Luthers Ankunft auf Wartburg, u. zaz.
1526. Kurfürst Johann der Beftanvige schließt mit
Philipp von Hessen zu Tvrgau einen Bund, die
Grundlage des Schmalkaldischen Bundes (l. 342)
zu gegenseitiger Vertheidigung ihrer Lande sowohl
als ihrer Religiyn, gegen die Drohungen K, Karls v.
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