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ging er und der Kern des persischen Heeres 
zurück nach dem Strom, und der unbrauchbar, 
sie Theil desselben blieb zurück. Ein Drit- 
theil des Heeres der Massageten kam nun an, 
machte die von Kyros Zurückgelassenen, als 
sie Widerstand leisteten, nieder, und da sie 
die angerichtete Tafel bemerkten, sehten sie sich 
zum Schmausen hin. Der Speise und des 
Tranks voll, schliefen sie ein. Die rückkehrenden 
Perser tödteten nun viele derselben, noch meh¬ 
rere aber nahmen sie gefangen, und unter an¬ 
dern den Sohn der Tomyris, den Anführer 
der Massageten, mit Nahmen Spargapises. 
Die Königin, von dem Unfall ihres Heeres 
und ihres Sohnes unterrichtet, sendete eñrm 
Herold an Kyros mit folgender Rede: „Dn 
des Blutes nimmer satter Kyros, frohlocke 
nicht über diese That, daß du mit der Frucht 
des Weinstocks, deren Vollgenuß euch selbst ra¬ 
send macht, so daß wenn der Wein in den Leib 
kommt, ihr von schlechten Reden überläuft — daß 
du also, mit solchem Tranke berückend, meines 
Sohnes Herr geworden bist, und nicht im heißen 
Gefechte. Vernimm deshalb von mir einen wohl¬ 
gemeinten Vorschlag. Gieb mir meinen Sohn 
wieder, und verlaß ungestraft dieses Land, rri- 
umphirend über ein Drittheil des Massageti¬ 
schen Heeres. Wirst du dies nicht thun, sö 
schwör ich dir bei der Senne, der Massageten
	        
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