groß denn sein Vermögen sey. „Ich habe es 
eben kurz vorher, als ich von deinem Krieges- 
zug vernahm, untersucht, erwiederte Pythius; 
da fand ich bey der Zusammenrechnung, daß ich 
an Silber zweitausend Talente (2,400,000 Thlr.) 
und an Golde vier Millionen weniger siebentau¬ 
send darikische Stateren besäße. Mit dieser 
Summe beschenke ich dich, denn meinen Unter¬ 
halt habe ich von meinen Sklaven und von dem 
Ackerbau." Terxes war weit entfernt, einen 
unköniglichen Schein von Habgier gegen einen 
Unterthan blicken zu lassen; er freute *) sich 
vielmehr über den Wohlstand des Marines, dankte 
ihm für seine kostbare Bewirthung, ernannte 
ihn zu seinem Gastsreunde, und schenkte ihm die 
noch fehlenden siebentausend Goldstücke dazu. 
Von Sardes aus, wo der König überwin¬ 
terte, sandte er noch einmal Herolde in die grie¬ 
chischen Städte, Athen uud Sparta ausgenom¬ 
men wegen der vormaligen Behandlung der Ge¬ 
sandten, um Erde und Wasser einzufordern. Und 
da er beschlossen harre, das Heer zu Fuß nach 
Europa überzusehen, so hatte die ganze Flotte 
*) Ein gleicher Akt königlicher Großherzigkeit ward au 
einem Plalanenbaume auf dem Wege nach Sardes 
verübt, der durch seine ungemeine Größe und Schön¬ 
heit des Königs Bewunderung aus sich gezogen. Er ke» 
schenkte ihn zum Andenken mit einem goldenen Schmuck, 
und ließ Wächter bey demselben zurück.
	        
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