i47 
sich begab, als ein glaubwürdiger Zeuge ihnen 
die Annäherung der feindlichen Flotte zu mel¬ 
den, welche, auch jeht noch bezweifelt, durch ein 
feindliches zu den Griechen übergehendes Schiff 
bestätigt ward. 
Nun fanden Themistokles Aufforderungen, 
muthig zu fechten, mehr Gehör, und alles be¬ 
stieg die Schiffe gegen den Barbkren, der die 
Phönicier den Athenienfern, die Ionier *) aber 
den Lekedaimoniern entgegen gestellt harte. Es 
kam bald zum Handgemenge, und beide Theile 
fochten tapfer, die Griechen für die Rettung 
und Freiheit ihres Landes, die Feinde für das 
Lob und den Beifall ihres Königes, der von ei¬ 
nem hohen Berge am Ufer den Thaten der 
Seinigen und der Schlacht zusah, und bald die 
unglückliche Wendung erblicken mußte, welche 
der Kampf für seine Flotte nahm. Zhre eigne 
Menge ward ihr in den engen Gewässern selbst 
hinderlich, indem die vordersten zurückgedrängt, 
die hintern verwirrten, und die hintersten, vor¬ 
*) Er setzte sie aus Mißtrauen nicht ihren Stammge- 
nassen, den Athenienfern, entgegen. 
Doch, sagt Herodot, daß nur auf wenige derselben 
die obenerwähnte Aufforderung des Themistokles Eim 
druck gemacht habe. Ja einige Phönicier, die wahrend 
der Schlacht die Ionier verklagte», büßten dieses mit 
dem Leben, weil der König selbst sah, wie miikhig die 
Ionier die Athenienser angriffen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.