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atheniensischen Herrschaft gepriesen zu werden- 
wenn sie dieses Heer, das die Land- und See¬ 
macht, ja die Stadt selbst und den großen Na¬ 
men Athens auszumachen schien/ nur aufrieben, 
zu welchem Ende sie auch den Hafen zu ver¬ 
schließen anfingen, um die Athenienser an der 
Flucht zur See zu hindern. Nikias selbst 
fühlte, daß nur noch um Daseyn und Rettung 
gefochten werden müsse, und beschloß, auf eine 
Seeschlacht sein.Alles zu setzen. Die Werke ge¬ 
gen die Stadt wurden geräumt, nur ein Punkt 
in der Nähe des Hafens und der Flotte besetzt, 
der ausgesuchteste Haufe der Schwerbewaffne, 
ten, die Schleuderet und Bogenschützen auf die 
Verdecke der Schiffe gebracht, und die Schiffe 
selbst theils durch neue Vorrichtungen gegen 
die feindliche Angriffswelse geschützt, theils zu 
ähnlichen Angriffen bereitet. Die Athenien- 
ser auf den Schiffen fochten auch in der dar¬ 
auf erfolgten Schlacht mit seltenem und ange¬ 
strengtem Muthe, trotz der ihnen ungewohn¬ 
ten Kampfweise; und die am Ufer Gebliebnen, 
unter denen sich Nikias befand, begleiteten, 
wie ein Chor im Schauspiele, den Kampf mit 
ihren Empfindungen, deren Wechsel Thukydides 
schön beschrieben hat, wie er von der Ban¬ 
gigkeit zu der Freude, von der Freude zur 
Furcht überging, und sich endlich auflösete in 
ein allgemeines Zammer- und Klagegeschrei, als 
die
	        
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