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schuld, man ließ ihn loS, dachte aber nicht wei¬ 
ter an seine vormaligen Verdienste, und ließ 
ihn in Armulh sterben. 
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Franz von Almeida» 
(»505 folgg.) 
So klein Peretra's hölzernes Fort auch seyn 
mochte, so hatten doch die Portugiesen nun ein« 
mal in Indien Fuß gefaßt, und dachten, wohl 
bald weiter zu kommen. Die nächste Flotte, 
welche ausgerüstet ward, bestand schon aus 36 
Schiffen, und hatte Anweisung, nicht wieder zu 
kommen, sondern dort die neuen Ansiedelungen 
zu decken. Ihr Führer, Dom Francesco de 
Almetda, empfing das erste Diplom eines in¬ 
dischen Unterköntgs, und machte seiner neuen 
Würde Ehre. Er benahm sich nicht anders, als 
ob ganz Indien sein wäre, und that auch alles 
mögliche, es wirklich dahin zu bringen. Er er, 
baute mehrere Festungen, setzte Waarenpreise, 
und wies Marktplätze an, von denen er die Mu, 
hamedaner gänzlich ausschloß. Nicht zufrieden 
mir der Küste Malabar, segelte er 1506 nach 
Ceylon, und verband es durch Handelsbünd- 
VI. I
	        
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