bctti sie zwangen auch ihre Kolonisten, ihre Be: 
dürfnisse fremden Schleichhändlern abzukaufen; 
und so floß aus den reichen Goldquellen Ameri, 
ka's mehr in die englischen und holländischen 
Kanäle-, als in das spanische Bette. Höchst 
wahrscheinlich würde Spanien viel glücklicher 
geworden seyn, wenn ,Amerika entweder nie 
entdeckt, oder wenn Columbus, Correz und Pi, 
zarro an ihren Königen zu Vecrätyern gewor, 
den wären. > 
Außer den Bemühungen, welche Ferdinand 
anwandte, seine Macht von innen zu befestigen, 
war er auch bet aller Gelegenheit darauf be, 
dacht, sie von außen zu erweitern. Kluge Mi, 
ntster und tapfere Feldherren begünstigten seine 
Unternehmungen; aber außer diesen rechtlichen 
Mitteln griff er im Norhfall auch nach andern, 
die ihm einen bösen Ruf zugezogen haben. Ec 
wußte da, wo Gewalt nicht htnreichte. Schlau, 
heil an die Stelle zu sehen, und Politik er, 
schien als die Aufgabe, sich zu überlisten. Der 
damalige König von Neapel machte unter andern 
eine schlimme Erfahrung von diesem Verfahren 
Ferdinands. In Neapel war man mit der Ne, 
gterung unzufrieden. Ewige Gahrunqen im In, 
nern, die Folgen der allererbärmltchsten Verfas¬ 
sung, machten dies schöne, reichbevöikerte Land 
zu einem der unglücklichsten damaliger Zeit. 
Dem damaligen König Ludwig XII, von Frank.- 
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