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konstantinopelschen Schiffen abgeholt wurden. 
Gewiß ein sehr sonderbarer und sehr langweilt, 
ger Weg. 
Späterhin, als die Jtaliäner den Handel mit 
den Muhamedanern in Afrika an sich rissen, brach, 
te man die Waaren aus Indien zu Schiffe in 
den persischen Meerbusen, dann den Euphrat und 
Tigris bis nach Bagdad herauf, dann auf Ka, 
meelen durch die Wüste von Palmyra nach den 
Handelsplätzen Aleppo, Trtpolt re. und lieferte sie 
so in die Hände der Europäer. Aber bet der 
Unsicherheit und Langsamkeit des Karavanenhan, 
dels ließ auch dieser beschwerliche Weg noch einen 
bessern zu wünschen übrig. 
Verändert ward er auch wirklich durch die 
ägyptischen Sultane, die den indischen Handel 
wieder in den arabischen Meerbusen leiteten, und 
von da die Waaren durch Karavanen nach Alex, 
andrien bringen ließen; aber eine große Verdes, 
serung war das eben nicht. 
Ein Weg zur See in ununterbrochener Fahrt 
bis gerade nach Indien hin, das war längst der 
Wunsch der Venettaner, Genueser und Portu» 
gtesen. Aber Ihr wißt schon, wie furchtsam noch 
die beherztesten Schiffer sich dem südlichen Meere 
näherten, welche Vorurtheile sie verblendeten, 
und wie unvollkommen, trotz dem Compasse, noch 
die Schiffahrt jener Zeiten war. Noch hatte «6 
kein Seemann gewagt, sich aus dem Gesichte des 
. ' . V
	        
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