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minder glänzend. Hist empfing er auf dem
Throne den Herzog Sforza feierlich, verzieh
ihm, und setzte ihn wieder in seine Würde ein.
Auch den Venetianem verzieh er ihren Beitritt
zu der heiligen Ltge, und nahm ihre reichen Ge,
schenke gnädig an. Diese Großmut!) lcme machte
ihm nicht bloß einen guten Namen bet den Zta-
llanern, sondern sie war auch darauf berechnet,
ihm von dieser Seite her Sicherheit zu verschaf,
fen, wenn die Türken, die Deutschland jetzt ge,
fährlicher als jemals bedrohten, etwa Bündnisse
mit jener Seefahrernation suchen möchten. Reich
beladen mit Geschenken aus allen Städten setzte
er nun seine Reise nach Deutschland fort, wo
seine Erscheinung von einem Theile mir Sehn,
sucht, von dem andern mit Zittern erwartet.wurde.
18.
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D ie Protestanten.
(*529.)
Ganz besonders war der lebhafte, unruhige.
Geist des Landgrafen Philipp von Hessen geschäf¬
tig, seine evangelischen Bundesgenossen vor allzu,
großer Sicherheit zu warnen, und er halte nicht
Unrecht. Man wußte ja, wie Karl über die neue