579 
diesen bereden, mit ihnen nach Frankreich zu ent¬ 
fliehen, sandte auch wirklich Weib und Kind 
voraus, und verschwand selbst bald nachher, in 
der Nacht des 12. Dec., ohne die mindeste schrift, 
ltche Anweisung zurückzulassen. 
Diese Flucht erleichterte dem Prinzen Wil, 
Helm von Oranien sein Geschäft. Auch der Pö¬ 
bel wurde nun laut, und ließ seine Schaden, 
freude an den katholischen Kirchen, Meßgeräthen 
und Bildern aus. Des Königs Staatsrarh ward 
gar nicht mehr geachtet, und eine militärische 
Schreckengewalt existirre nicht mehr. Den ärg, 
sten Unruhen vorzubeugen, traten die vornehm¬ 
sten Bischöfe und Peers zusammen, und hielten 
durch Hülfe der Londoner Stadtmiiiz, das Volk 
im Zaume. Endlich kam der Prinz mit seinen 
Holländern in der Hauptstadt an, von Hohen 
und Niedern freudig bewillkommn Aber sehr 
zur ungelegenen Zeit erschien auch der entflohene 
Jakob wieder, den die-Bürger in Fevereham 
erkannt, angehalten, und nach London geschleppt 
hatten. Er war fast besinnungslos, dachte gar 
nicht mehr an die Möglichkeit einer Wiederetn, 
sehung, und sah nichts als das Schicksal seines 
Vaters vor Augen. Wilhelm III. benutzte diese 
Betäubung, indem er sie durch scheinbare Schreck¬ 
mittel zu vermehren suchte. Er gab ihm eine 
starke holländische Wache, und befahl ihm in der 
Naa)t, die Hauptstadt zu verlassen. Die Sol,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.