durch Gewalt zurückhalten mußte, anknüpfte,
und die Schrecken der Natur trug, so wirkte
er auch, da er den inneren Geist seiner
Nation in gleichen Trümmern sah, voll Hoff¬
nung fort, und eilte nun den Zerstörern
derselben, den Jesuiten, deren fanatischer Haß
auch hier rege geworden war, ihre« Hauptstütz¬
punktes zu berauben, auf welchen fußend sie
auch in Amerika den Widerstand gewagt hatten.
Der königliche Pallast war beständig voll
von Jesuiten, die theilö Beichtväter, theils
Lehrer der königlichen Familie waren, und vor¬
züglich suchte Pater Moreira, Beichtvater des
Königs, zum Besten seines Ordens einen be¬
deutenden Einfluß zu benutzen oder zu bewahren.
Sie erhielten also sammtlich 1757 Befehl, den
königlichen Pallast zu räumen, und nicht ferner
weder als Beichtväter noch als Lehrer daselbst
zu erscheinen. Auf ihre Gegenbitten und Briefe,
erhielten sie nichts zur Antwort, als ein Ma¬
nifest, welches wegen der Republik Paraguay,
unter dem Titel kurze Erzählung der letz¬
ten Handlungen der Jesuiten in Por¬
tugal und ihrer Zntriguen am Hofe
zu Lissabon, erschienen war, gleichsam zur
Rechtfertigung des ganzen Verfahrens gegen sie.
Der mit Karvalho gleichgesinnte portugisische
Minister in Rom, arbeitete beim Papste gleich¬
falls gegen die Jesuiten. Er mußte dem Papste