Full text: [Theil 10] (Theil 10)

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die Unzufriedenheit der übrigen Einwohner be- 
sonders der englischen sehr erregt hatte. Zu- 
gleicher Zeit wollte man durch Waffengewalt die; 
sem Vorhaben Nachdruck geben. Man erwach; 
tigte sich durch eine Ueberrumpelung sehr bald 
der beiden festen Punkte und Schlüssel vom 
südlichen Kanada, Ticonderoga und Crown- 
point, bald auch des Forts Chamblie, wor¬ 
in man zugleich einen guten Vorrath von Mu¬ 
nition fand, der den amerikanischen General 
Montgommery, einen gebornen Irrländer, in den 
Stand setzte, zu der Belagerung von St. Johns 
fortzuschreiten, welches sich aus Mangel an 
Kriegs und Lebensbedürfnissen ergab. Da man 
nun auch Montreal besetzte, so schien die Ein; 
nähme von O.uebeck, die keine starke Garnison 
und viele unzufriedene Einwohner hatte, sehr 
leicht. General Arnold, ein kühner und un¬ 
ternehmender Geist, nachdem er durch die Mo¬ 
räste und Waldungen, welche Neu-England jen¬ 
seits der Quellen des Kenebeck von Kanada tren¬ 
nen. einen beschwerlichen Weg von 6 Wochen 
vollendet hatte, stand derselben gegenüber, weil 
er aber auü Mangel an Booten sich die erste 
Bestürzung nicht zu Nutze machen konnte, die 
Furcht vor dem Verlust der unermeßlichen Gü¬ 
ter. welche in der Stadt waren, auch die Un¬ 
zufriedenen mit dem General zur Berthe,digung 
vereinigte, so mußte er die Ankunft Montgom«
	        
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