Full text: [Theil 10] (Theil 10)

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dem Haufen der versammleken Menge. Zaremba, 
und vor allem der kühne und entschlossene Ka¬ 
simir Pulawöki verschaften ihrem Anhänge 
einige Vortheile, und der letztere vorzüglich be¬ 
mächtigte sich durch List des reichen berühmten 
und befestigten Klosters Czenstochau. 
Zwar wurde Dumouriez selbst geschlagen, 
und mit dem Sturze des Minister Thoifeul ver¬ 
lor sich auch der Antheil des französischen Hofes 
an dem Schicksal der Konföderirten, und Kau« 
nitz fand mehr Eingang daselbst mit seinen Ab¬ 
rathungen, dennoch war wahrend des Winters, 
vom 1770—1771 die Konföderation sehr furcht¬ 
bar. Sie hatten vortheilhafte Stellungen, ihre 
Truppen waren geübter, durch Niederlagen und 
Siege ihre Anführer erfahrungsreicher. Der Kö¬ 
nig selbst war sogar in der Nahe seiner Haupt¬ 
stadt von den Konföderirten, unter der Leitung 
des Pulawski *), überfallen worden, als er von 
dem Landsitze eines Verwandten am Abend zu¬ 
rückkehrte, gefangen genommen und schon eine 
weite Strecke durch einen tiefen Wald fortge¬ 
schleppt, als ihn noch eine Reihe zufälliger Um¬ 
stande rettete, aber nur um Augenzeuge und ge¬ 
zwungner Bekräftiget der Theilung zu werden, 
zu dem sich Katharina, die Hoffnung Polen 
*) Dies ist derselbe, der in Nordamerika unter Washing¬ 
ton focht, und da stinrn Tod fand. 
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