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kostbaren Waffenstillstandes bewogen hatte. Eine 
Kriegssteuer von zehn Millionen war die erste, Ab¬ 
lieferung von zwanzig der besten Gemälde aus den 
Gallerten zu Münster und Düsseldorf die letzte 
Bedingung. Mehr als in dem ganzen Kriege für 
das Reich geleistet worden war, ward in einem 
Augenblicke für den Feind zufammengebracht; aber 
ehe noch volle Gewährung möglich war, sähe sich 
der Französische Feldherr in Folge der Unfälle 
ZourdanS von den Oesterreichern im Rücken ge¬ 
faßt, während einer feiner eigenen Heerhaufen bei 
München geschlagen ward. Der Rückzug, den er 
hierauf durch Baiern und Schwaben antrat und 
ausführte, hat in der Geschichte der Kriegskunst 
großen Ruhm erlangt, und Deutsche Gutherzigkeit 
sich genugsam in dessen Lobe erschöpft; wir merken 
nur an, daß die Schweiz, obwohl Parteilosigkeit 
bekennend, den Franzosen nicht bloß ihr Gebiet 
zum Durchzuge, sondern auch ihre Rüstkammer zur 
Waffenerganzung öffnete. 
46. 
Bonaparte unterwirft Italien 1796. 
Deutschland war durch die Siege des Erzher¬ 
zogs gerettet; dafür hatte der Feldzug dieses Jahrs 
schastlichen Ausschuss. Karl Theodor selber hatte trch nach Sach, 
sen begeben. 
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